Ethik Sozialer Arbeit als Menschenrechtsprofession: Konturen einer sozialprofessionellen Grundhaltung

Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession bedarf einer beständigen ethischen Reflexion. Eine Ethik Sozialer Arbeit liefert den Sozialprofessionellen in erster Linie Reflexions- und Verfahrenswissen, mit dem sie ihr professionelles Handeln kritisch begleiten sowie den Anspruch einer Menschenrechtsp...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Soziale Arbeit
1. VerfasserIn: Lob-Hüdepohl, Andreas 1961- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Nomos Verlag 2003
In: Soziale Arbeit
Jahr: 2003, Band: 52, Heft: 2, Seiten: 42-48
normierte Schlagwort(-folgen):B Ethik
B Sozialarbeit
B Menschenrecht
B Menschenwürde
B Religion
B Berufsethik
B Handlungskompetenz
B Solidarität
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Soziale Arbeit als Menschenrechtsprofession bedarf einer beständigen ethischen Reflexion. Eine Ethik Sozialer Arbeit liefert den Sozialprofessionellen in erster Linie Reflexions- und Verfahrenswissen, mit dem sie ihr professionelles Handeln kritisch begleiten sowie den Anspruch einer Menschenrechtsprofession zur Geltung bringen können. Neben den klassischen Kriterien der Autonomie, Gerechtigkeit und Solidarität weist die Ethik Sozialer Arbeit Verantwortung vom Anderen her wie Achtsamkeit statt Mitleid als besondere sozialprofessionelle Grundhaltungen aus. Das Ja zur radikalen Offenheit und Nichtverplanbarkeit des Anderen sowie zu den Chancen wie Grenzen eigenen beruflichen Handelns motiviert zu einem Abschied von einer Heldenmoral, die nur überfordert, Resignation begünstigt und Soziale Arbeit letztlich auf die bloß technische Verwaltung von Mängeln zurückwirft.
ISSN:0490-1606
Enthält:In: Soziale Arbeit