RT Article T1 Ideologie und Personenkult: Der Drang zum "Starken Mann" JF Der Islam im Aufbruch? SP 45 OP 62 A1 Hottinger, Arnold 1926-2019 LA German PB Piper YR 1992 UL https://www.ixtheo.de/Record/1455181005 AB In seinen Ausführungen zur Bedeutung von Ideologien und einzelnen Machthabern im Nahen Osten stellt der Autor fest, daß "die Versuche all dieser Einmannherrschaften, sich eine Ideologie zusammenzuzimmern, ... im Ausland ernster genommen (wurden) als im Innern, schon weil das Ausland sie lange Jahre hindurch (1955 bis rund 1989) im Lichte des Kalten Krieges erblickte ...". Ideologien in Verbindung mit einzelnen Machthabern sind, besonders seit der arabischen Niederlange im Sechstagekrieg 1967, fast immer mit Hilfe des Militärs an die Macht gekommen. Hierbei fungierten die Ideologien überwiegend als Mittel zur Machterhaltung - nicht die Ideologie, sondern der einzelne Machthaber stand im Vordergrund. Außerdem haben die Machthaber zunehmend altbewährte Methoden der persönlichen Machterhaltung in Anspruch genommen: Der Familienclan als Machtstütze; Bildung von Elitetruppen; Einsetzen von verschiedenen, einander kontrollierenden Geheimdiensten. (DÜI-Mjr) SN 3492115691 K1 Ideologie K1 Diktatur K1 Machtpolitik K1 Religion K1 Totalitarismus K1 Macht K1 Autoritarismus K1 Naher Osten K1 Mittlerer Osten