RT Article T1 Rural madrasas of the southern Kenya coast, 1971-92 JF Muslim identity and social change in Sub-Saharan Africa SP 198 OP 209 A1 Sperling, David C. LA English PB Hurst YR 1993 UL https://www.ixtheo.de/Record/1458763714 AB Der Islam blieb jahrhundertelang auf die Städte Kenias beschränkt, bevor er sich mit Beginn des 20. Jahrhunderts auch unter der Landbevölkerung der südlichen Küstenbereiche ausbreitete. Während die moslemische Stadtbevölkerung bereits 1920 die Öffnung der vorherrschenden Koranschulen für weltliche Lehrinhalte - u.a. Unterricht in englischer Sprache - forderte, fand auf dem Land zu dieser Zeit die einfache einklassige Koranschule erst langsam größere Verbreitung. Als Reaktion auf die verstärkten Bemühungen des Staates um einen landesweiten Ausbau des Schulwesens seit der Unabhängigkeit im Jahr 1963 richteten die moslemischen Gemeinden auf dem Land mit Beginn der 70er Jahre eigene, erweiterte, mehrklassige Koranschulen, "madrasas", ein, die in letzter Zeit auch nicht-religiöse Unterrichtsfächer anbieten. Der Autor schildert Organisation und Entwicklung dieser Schulen und befaßt sich u.a. mit dem Problem der Finanzierung vieler dieser Einrichtungen durch ausländische Geldgeber. (DÜI-Ply) SN 1850651965 SN 1850651957 K1 Islam K1 Bildungseinrichtung K1 Religiöse Erziehung K1 Schule K1 Koranschule K1 Ländlicher Raum K1 Muslim K1 Kenia