Die goldene Regel (Matthäus 7:12/Lukas 6:31): über den Sitz im Leben ihrer positiven und negativen Form
Der Unterschied zwischen der Goldenen Regel in ihrer negativen und positiven Form ist sachlich und historisch für ihr Verständnis relevant. Die negative Form verlangt ein Unterlassen von Handlungen und wird schon in der Antike als universale Forderung gegenüber allen Menschen formuliert. Ihre positi...
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Type de support: | Imprimé Article |
Langue: | Allemand |
Vérifier la disponibilité: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Publié: |
Brill
2003
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Dans: |
Biblical interpretation
Année: 2003, Volume: 11, Numéro: 3/4, Pages: 386-399 |
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
Bibel. Matthäusevangelium 7,12
/ Bibel. Lukasevangelium 6,31
/ Sitz im Leben
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Classifications IxTheo: | HC Nouveau Testament |
Sujets non-standardisés: | B
Bibel. Lukasevangelium 6,31
B Bibel. Matthäusevangelium 7,12 B Neutestamentliche Ethik |
Édition parallèle: | Électronique
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Résumé: | Der Unterschied zwischen der Goldenen Regel in ihrer negativen und positiven Form ist sachlich und historisch für ihr Verständnis relevant. Die negative Form verlangt ein Unterlassen von Handlungen und wird schon in der Antike als universale Forderung gegenüber allen Menschen formuliert. Ihre positive Form, die ein Initiativhandeln verlangt, wird dagegen in vorchristlicher Zeit nur auf besondere soziale Beziehungen, auf das Verhältnis von Freunden, Familienangehörigen und auf den Herrscher bezogen. Feldrede und Bergpredigt machen die positive Form zum Ethos für alle Beziehungen. Sie übertragen damit ein Herrschaftsethos auf kleine Leute und machen ein Verhalten, das oft Freunde und Familienangehörige meinte, zum Verhalten gegenüber allen Menschen. |
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ISSN: | 0927-2569 |
Contient: | Enthalten in: Biblical interpretation
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