Erich Przywara, S.J., and “Catholic Fascism:”: A Response to Paul Silas Peterson

Paul Silas Petersons Versuch, in zwei jüngeren Artikeln den Jesuiten und zwischenkriegszeitlichen Kulturphilosoph Erich Przywara als „katholischen Faschisten“ und Antisemiten zu charakterisieren, versagt aus mehreren Gründen. Peterson errichtet eine Kategorie antiliberalen Denkens, die er als „katho...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Pidel, Aaron (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Inglés
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publicado: De Gruyter 2016
En: Zeitschrift für neuere Theologiegeschichte
Año: 2016, Volumen: 23, Número: 1, Páginas: 27-55
(Cadenas de) Palabra clave estándar:B Przywara, Erich 1889-1972 / Teología política / Nacionalsocialismo / Antisemitismo
Clasificaciones IxTheo:BH Judaísmo
CC Cristianismo ; Religión no cristiana ; Relaciones inter-religiosas
CG Cristianismo y política
KAJ Época contemporánea
KBB Región germanoparlante
KDB Iglesia católica
Otras palabras clave:B Erich Przywara National Socialism Zionism Antisemitism Analogia Entis Political Theology
Acceso en línea: Presumably Free Access
Volltext (Verlag)
Descripción
Sumario:Paul Silas Petersons Versuch, in zwei jüngeren Artikeln den Jesuiten und zwischenkriegszeitlichen Kulturphilosoph Erich Przywara als „katholischen Faschisten“ und Antisemiten zu charakterisieren, versagt aus mehreren Gründen. Peterson errichtet eine Kategorie antiliberalen Denkens, die er als „katholischer Faschismus“ bezeichnet, versäumt es jedoch, wichtige, dringend erforderliche interne Differenzierungen innerhalb dieser Kategorie vorzunehmen. Auf diese Weise verweigert er Przywara jegliche geistige Unabhängigkeit von dessen kulturellem Milieu. Dieser Artikel stellt die Unzulänglichkeit dieser Hermeneutik auf zwei Weisen heraus. Er argumentiert auf negative Weise, um die Ambivalenz der vorgeblich faschistischen Tropen aufzuzeigen, die Peterson als Beispiele anführt. Auf positive Weise argumentiert er, dass Przywaras 1933 geschriebenen Aufsätze, „Reich und Kreuz“ und „Nation, Staat, Kirche“, die vor dem Hintergrund von Przywaras Religionsphilosophie ausgelegt werden, sich als Aufrufe verstehen, die NS-Ideologie von „Blut und Boden“ aufzugeben. Darauf folgt ein ähnliches Argument, welches Przywara vom Vorwurf des Antisemitismus freizusprechen sucht. Es demonstriert die Doppeldeutigkeit der vermeintlich antisemitischen Motive in Przywaras Aufsatz „Judentum und Christentum“ und weist darauf hin, dass seine Behandlung des Judentums in dessen geschichtlichem Zusammenhang vielmehr als Aufforderung zu lesen ist, den rassisch motivierten und rechtlich diskriminierenden Antisemitismus abzuschaffen.
ISSN:1612-9776
Reference:Kritik von "Erich Przywara on Sieg-Katholizismus, bolshevism, the Jews, Volk, Reich and the analogia entis in the 1920s and 1930s (2012)"
Kritik von "Once again, Erich Przywara and the Jews (2015)"
Kritik in "A third time, Erich Przywara, the Jews and Stimmen der Zeit (2017)"
Obras secundarias:In: Zeitschrift für neuere Theologiegeschichte
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/znth-2016-0019