Die schwierige Koexistenz von Orient und Okzident: Die Hintergründe der Rushdie-Affäre
Die empörte Reaktion vieler Muslime, nicht nur der Fundamentalisten, auf die "Satanischen Verse" von S. Rushdie ist auf das Fehlen einer Tradition aufklärerischer Toleranz und auf die Defensivposition des heutigen Islams gegenüber der Übermacht westlicher Ideen zurückzuführen; die demagogi...
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Tipo de documento: | Print Artigo |
Idioma: | Alemão |
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Publicado em: |
Verlag für Intern. Politik
1989
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Em: |
Europa-Archiv / Beiträge und Berichte
Ano: 1989, Volume: 44, Número: 6, Páginas: 165-172 |
Outras palavras-chave: | B
Islã
B Islamische Staaten B Fundamentalismo B Reação B Romance B Crítica social |
Resumo: | Die empörte Reaktion vieler Muslime, nicht nur der Fundamentalisten, auf die "Satanischen Verse" von S. Rushdie ist auf das Fehlen einer Tradition aufklärerischer Toleranz und auf die Defensivposition des heutigen Islams gegenüber der Übermacht westlicher Ideen zurückzuführen; die demagogische Komponente der Reaktion ist als Nebenaspekt vor diesem Hintergrund zu sehen. Die Gegenreaktion des Westens übersieht, daß es in der islamischen Welt unzählige Opfer des Verbots der freien Meinungsäußerung gibt. Die praktischen Folgen der Affäre für die iranische Politik sind noch nicht völlig zu überblicken; auf jeden Fall haben die sog. "Pragmatiker" einen Rückschlag erlitten. (SWP-Whr) |
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ISSN: | 0014-2476 |
Obras secundárias: | In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte
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