Welcher Gott will welches Gesetz?: unterschiedliche Gottesvorstellungen in der Rede vom ius divinum

Der Ausschluss wiederverheirateter Geschiedener vom Eucharistieempfang wird mit dem ius divinum ebenso begründet wie die Aussage, dass partnerschaftlich gelebte Homosexualität Sünde sei. In der katholischen Kirche geht man wie selbstverständlich von einem von Gott gesetzten Recht aus. Allerdings var...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Published in:Herder-Korrespondenz
Authors: Striet, Magnus 1964- (Author) ; Werden, Rita 1980- (Author)
Format: Print Article
Language:German
Check availability: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Drawer...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Herder 2015
In: Herder-Korrespondenz
Standardized Subjects / Keyword chains:B Catholic church / Ius divinum / Freedom
IxTheo Classification:KDB Roman Catholic Church
NCA Ethics
SB Catholic Church law
Further subjects:B Ius divinum
B Homosexuality
B Eucharistieempfang
B Wiederverheiratete Geschiedene
B Freedom
Description
Summary:Der Ausschluss wiederverheirateter Geschiedener vom Eucharistieempfang wird mit dem ius divinum ebenso begründet wie die Aussage, dass partnerschaftlich gelebte Homosexualität Sünde sei. In der katholischen Kirche geht man wie selbstverständlich von einem von Gott gesetzten Recht aus. Allerdings variiert die Begründunslogik und auch das Lehramt selbst hat unübersehbar schon Korrekturen vorgenommen. Welcher Gott steht hinter den Vorstellungen von einem göttlichen Recht? Ein Gott, der anordnet, oder ein Gott, der den Menschen in die Verantwortung nimmt und entlässt, sich selbst in Freiheit bestimmen zu dürfen?
ISSN:0018-0645
Contains:In: Herder-Korrespondenz