Der Nomos der Moderne: die politische Philosophie Giorgio Agambens

Im Zentrum der Reihe Staatsverständnisse steht die Frage: Was lässt sich den Ideen früherer und heutiger Staatsdenker für ein zeitgemäßes Verständnis des Staates entnehmen?Kaum ein Denker hat die zeitgenössische Staatstheorie so stark provoziert wie Giorgio Agamben. Sein auf mehrere Bände angelegtes...

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Detalhes bibliográficos
Outros Autores: Loick, Daniel 1977- (Editor)
Tipo de documento: Recurso Electrónico Livro
Idioma:Alemão
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Publicado em: Baden-Baden Nomos 2011
Em: Staatsverständnisse (40)
Ano: 2011
Edição:1. Aufl.
Coletânea / Revista:Staatsverständnisse 40
(Cadeias de) Palavra- chave padrão:B Agamben, Giorgio 1942- / Filosofia política
Outras palavras-chave:B Political Theory and Philosophy
B Coletânea de artigos
B softback / Paperback
B Teoria política
B Filosofia
B Agamben, Giorgio
B Política
B Staatstheorie
B Filosofia política
B Biopolitik < Begriffsgeschichte>
Acesso em linha: Volltext (Verlag)
Volltext (Verlag)
Parallel Edition:Não eletrônico
Descrição
Resumo:Im Zentrum der Reihe Staatsverständnisse steht die Frage: Was lässt sich den Ideen früherer und heutiger Staatsdenker für ein zeitgemäßes Verständnis des Staates entnehmen?Kaum ein Denker hat die zeitgenössische Staatstheorie so stark provoziert wie Giorgio Agamben. Sein auf mehrere Bände angelegtes Homo-sacer-Projekt gehört zu den originellsten und meistdiskutierten Werken in der politischen Philosophie der letzten zwei Jahrzehnte. Die von ihm geprägten Figuren wie die des nackten Lebens, des Ausnahmezustands und des homo sacer, seine Reformulierung des Biopolitik-Begriffes, seine Kritik der Menschenrechte und seine These vom Lager als »nomós der Moderne« sind mittlerweile in den Kernbestand der radikalen Staatskritik eingegangen. In mehreren, oft drastischen politischen Interventionen hat Agamben keinen Zweifel daran gelassen, dass er eine grundlegende Neukonzeption der modernen politisch-juridischen Normalität für dringend notwendig hält. Indem er die geschichtlichen Ursprünge und die traditionellen Funktionsweisen von politischen Kategorien freilegt, will er Auskunft auch über ihre gegenwärtige Akzeptabilität erlangen. Dabei kommt er meistens zu einem negativen Ergebnis: Wer sich etwa des Begriffs der Souveränität weiterhin kritiklos bedient, so kann das Ergebnis von Agambens Analysen zusammengefasst werden, »weiß buchstäblich nicht, wovon er redet« – mit potentiell katastrophalen praktischen Konsequenzen. Dieser Sammelband präsentiert kritisch zentrale Motive in Agambens politischer Philosophie und fragt nach theoretischen Anschlussmöglichkeiten und Perspektiven für die politische Praxis. Mit Beiträgen von Giorgio Agamben, Micha Brumlik, Jeanette Ehrmann, Oliver Flügel-Martinsen, Serhat Karakayali, Ernesto Laclau, Il-Tschung Lim, Birte Löschenkohl, Daniel Loick, Isabell Lorey, Maria Muhle und Susanne Schultz
ISBN:3832962336
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/9783845232430