Gibt es ein Recht auf ein Kind?

Die Frage nach einem »Recht auf ein Kind« wäre vor zwei Generationen noch völlig unverständlich gewesen. Dass wir damit heute eine klare Vorstellung verbinden, zeigt den tief greifenden Wertewandel in diesem Bereich. Im Sprachgebrauch »Recht auf Kind« spiegelt sich die Einstellung wider, die für das...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Ludwigshafener ethische Rundschau
1. VerfasserIn: Mandry, Christof 1968- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Heinrich-Pesch-Haus 2018
In: Ludwigshafener ethische Rundschau
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Frage nach einem »Recht auf ein Kind« wäre vor zwei Generationen noch völlig unverständlich gewesen. Dass wir damit heute eine klare Vorstellung verbinden, zeigt den tief greifenden Wertewandel in diesem Bereich. Im Sprachgebrauch »Recht auf Kind« spiegelt sich die Einstellung wider, die für das Verhältnis des Individuums zu Staat und Gesellschaft insgesamt maßgeblich geworden ist. Der Bezug auf die Menschenrechte als Abwehrrechte schlägt sich dabei auch in dem einst so intimen Bereich der Sexualität und der Fortpflanzung nieder. Der emanzipatorische Grundzug weist – mit Recht – nicht zu rechtfertigende Einschränkungen zurück, die sich überkommenen Staatsaufassungen, Rollenverständnissen und Moralvorstellungen verdanken. Im Zentrum steht das Individuum, das seinen Lebensentwurf und seine eigenen Lebensentscheidungen verfolgt.
ISSN:2194-2730
Enthält:Enthalten in: Ludwigshafener ethische Rundschau
Persistent identifiers:DOI: 10.15496/publikation-55006
HDL: 10900/113630