"Sacred canopies" - Zur Kosmologie des Heiligen

Der Begriff "sacred canopy" (P.L. Berger), dt. "heiliger Kosmos" oder "heiliger Horizont", erklärt sich als (soziale) sinnstiftende religiöse Projektion. R.C. Nevilles Metaphysik der Kreativität integriert solche Horizonte als besondere Formen von Weltanschauung, und im...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Deuser, Hermann 1946- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Verlag Text & Dialog [2014]
In: Journal für Religionsphilosophie
Jahr: 2014, Band: 3, Seiten: 38-48
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Begriff "sacred canopy" (P.L. Berger), dt. "heiliger Kosmos" oder "heiliger Horizont", erklärt sich als (soziale) sinnstiftende religiöse Projektion. R.C. Nevilles Metaphysik der Kreativität integriert solche Horizonte als besondere Formen von Weltanschauung, und im Vergleich mit R. Ottos Behauptung der Objektivität des Heiligen zeigt sich, dass erst eine Ontologie bzw. (evolutionäre) Kosmologie die notwendige Vermittlung von Phänomenologie und Semiotik des Numinosen ermöglicht. Die Erfahrung seiner Ambivalenz muss sich nicht zirkulär selbst verobjektivieren, sondern sie wird getragen von einer Theorie des Unbedingten im Gegenüber zur kontingenten Welt, die die Entdeckung und Bearbeitung heiliger Horizonte zur Darstellung bringt.
ISSN:2194-2420
Enthält:Enthalten in: Journal für Religionsphilosophie