Ethik der Menschenrechte: zwischen Rhetorik und Verwirklichung

Menschenrechte – auf diesen Begriff stößt man überall, in den Reden von Politikern ebenso wie in den Kommentaren der Journalisten und in den Forderungen prominenter Kirchenvertreter. Auf sie beruft man sich, wenn es darum geht, Zustände und Vorgänge in anderen Ländern zu kritisieren, aber auch, um V...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Hilpert, Konrad 1947- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Paderborn Ferdinand Schöningh [2019]
In:Jahr: 2019
Rezensionen:[Rezension von: Konrad Hilpert, Ethik der Menschenrechte] (2020) (Vögele, Wolfgang, 1962 -)
[Rezension von: Konrad Hilpert, Ethik der Menschenrechte] (2020) (Vögele, Wolfgang, 1962 -)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2019, ISBN: 9783657100170
normierte Schlagwort(-folgen):B Menschenrecht / Christliche Ethik
B Ethik
weitere Schlagwörter:B Menschenrecht
B Christliche Ethik
Online Zugang: Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Volltext (Resolving-System)
Volltext (Verlag)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Menschenrechte – auf diesen Begriff stößt man überall, in den Reden von Politikern ebenso wie in den Kommentaren der Journalisten und in den Forderungen prominenter Kirchenvertreter. Auf sie beruft man sich, wenn es darum geht, Zustände und Vorgänge in anderen Ländern zu kritisieren, aber auch, um Vorschlägen für die Gesetzgebung im eigenen Land mehr Nachdruck zu verleihen. Die politischen Diskussionen über die Kriege der jüngeren Zeit zeigen, dass die Berufung auf sie auch ins Spiel kommt, wenn um die Berechtigung einer Intervention in einem anderen Staat gerungen wird. Die häufige Bezugnahme in der politischen Rhetorik hat unverkennbare Vorteile. Einer besteht darin, dass »Menschenrechte« so gut wie auf der ganzen Welt verstanden werden. Sie scheinen zu dem zu gehören, worin weltweit eine gewisse Gemeinsamkeit besteht, auch wenn häufig offen bleibt, ob es sich um eine von der Art handelt, in der tatsächlich die meisten in den Inhalten übereinstimmen und deren Verbindlichkeit anerkennen, oder ob sie schlicht einen Vorgriff auf einen künftigen Konsens darstellt, den man herbeisehnt und auf den man sich verpflichtet fühlt. Aber auch die Nachteile müssen gesehen werden. Auffällig ist, dass sich die Berufung abnutzt, wenn sie für jede Kleinigkeit ins Spiel gebracht wird. Sie bleibt nur dann gehaltvoll, wenn sie sparsam verwendet wird. Insofern sie sich auf das Grundsätzliche und Wesentliche bezieht, eignet sie sich nur wenig für den politischen Alltagsstreit. In diesem Sinn möchte der Band verstanden werden. Dreh- und Angelpunkt sind die ethischen Grundlagen, Implikationen und Konfliktpunkte des komplexen Gebildes, das man heute weltweit als Menschenrechte bezeichnet. Es geht weder um eine historische, noch um eine juristische Darlegung, sondern um eine theologisch-ethische, in der dann natürlich auch historische und juristische Aspekte berücksichtigt werden
Beschreibung:Literaturangaben, Dokumentenanhang, Verzeichnis der Organe des internationalen Schutzes der Menschenrechte und Register
ISBN:3657782141
Persistent identifiers:DOI: 10.30965/9783657782147