Johannes Chrysostomos und die Christianisierung der Polis: "damit die Städte Städte werden"

Können Christen in der antiken Polis gemäß ihrem Glauben leben? Dieser Frage stellten sich die Kirchenväter immer wieder. Eine besonders prominente Stimme in dieser Diskussion war die des Johannes Chrysostomos (ca. 349‒407), der in zwei der bedeutendsten Metropolen seiner Zeit, in Antiochia und Kons...

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Dettagli Bibliografici
Autore principale: Stenger, Jan 1972- (Autore)
Tipo di documento: Elettronico Libro
Lingua:Tedesco
Verificare la disponibilità: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Pubblicazione: Tübingen Mohr Siebeck [2019]
In: Studien und Texte zu Antike und Christentum (115)
Anno: 2019
Recensioni:Johannes Chrysostomos und die Christianisierung der Polis. »Damit die Städte Städte werden« (2020) (Wenz, Michael)
Periodico/Rivista:Studien und Texte zu Antike und Christentum 115
(sequenze di) soggetti normati:B Giovanni, Chrysostomus 344-407 / Cristianesimo / Città / Teologia
Altre parole chiave:B Griechische Literatur
B Wohnraummietrecht
B Studies and Texts in Antiquity and Christianity / Studien und Texte zu Antike und Christentum
B Epoca tardo-antica
B Storia antica
B Retorica
B Patristica
B Storia della Chiesa
B Antike Religionsgeschichte
B antike Stadt
Accesso online: Accesso probabilmente gratuito
Volltext (lizenzpflichtig)
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Edizione parallela:Elettronico
Descrizione
Riepilogo:Können Christen in der antiken Polis gemäß ihrem Glauben leben? Dieser Frage stellten sich die Kirchenväter immer wieder. Eine besonders prominente Stimme in dieser Diskussion war die des Johannes Chrysostomos (ca. 349‒407), der in zwei der bedeutendsten Metropolen seiner Zeit, in Antiochia und Konstantinopel, wirkte. Johannes zählt zu den schärfsten Kritikern des urbanen Lebens in der Spätantike, vor allem der Theaterdarbietungen und Vergnügungen. Gleichzeitig musste er seinen Gemeinden Möglichkeiten aufzeigen, wie Christen den reinen Glauben in der Stadt bewahren und nach außen demonstrieren konnten. Jan R. Stenger untersucht das Bild des städtischen Raumes, das der Kirchenvater dabei entwarf, und die rhetorischen Strategien, mit denen er die Christianisierung und Humanisierung der klassischen Polis zu erreichen suchte. Er zeigt, dass die Stadt eine der zentralen Kategorien in Johannes' Theologie und Ansatzpunkt für die Verwirklichung einer christlichen Gesellschaft ist.
Was it possible to live a Christian life in the ancient polis? This question was a recurring one for the church fathers. One particularly vocal critic of urban life in late antiquity was John Chrysostom (c. 349‒407), who was active in two of the most vibrant metropolises of the time, Antioch and Constantinople. Jan R. Stenger examines how Chrysostom portrayed the city in his homilies and writings as well as the rhetorical strategies that the preacher employed in order to transform the polis into a Christian community.
Descrizione del documento:Literaturverzeichnis: Seite 247-260
ISBN:3161569741
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/978-3-16-156974-6