Jüngerberufung und Zuwendung zu Gott: ein exegetischer Beitrag zum Konzept der matthäischen Soteriologie im Anschluß an Mt 9,9 - 13

Die Soteriologie des Matthäusevangeliums unterscheidet sich signifikant von anderen neutestamentlichen Entwürfen. Gemeinsam mit allen anderen neutestamentlichen Autoren sieht der Verfasser des Matthäusevangeliums das eschatologische Heil mit der Person Jesus Christus unlöslich verbunden. Die Soterio...

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Detalhes bibliográficos
Autor principal: Landmesser, Christof 1959- (Author)
Tipo de documento: Recurso Electrónico Livro
Idioma:Alemão
Verificar disponibilidade: HBZ Gateway
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Publicado em: Tübingen Mohr Siebeck 2001
Em: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament (133)
Ano: 2001
Análises:Jüngerberufung und Zuwendung zu Gott. Ein exegetischer Beitrag zum Konzept der matthäischen Soteriologie im Anschluß an Mt 9,9-13 (2002) (Feldmeier, Reinhard, 1952 -)
Coletânea / Revista:Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 133
(Cadeias de) Palavra- chave padrão:B Bibel. Matthäusevangelium 9,9-13
Classificações IxTheo:HC Novo Testamento
Outras palavras-chave:B Redenção
B Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament
B Neues Testament
Acesso em linha: Presumably Free Access
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Parallel Edition:Erscheint auch als: 9783161474170
Descrição
Resumo:Die Soteriologie des Matthäusevangeliums unterscheidet sich signifikant von anderen neutestamentlichen Entwürfen. Gemeinsam mit allen anderen neutestamentlichen Autoren sieht der Verfasser des Matthäusevangeliums das eschatologische Heil mit der Person Jesus Christus unlöslich verbunden. Die Soteriologie muß demnach im Zusammenhang mit der Christologie bedacht werden. Die Besonderheiten der matthäischen Soteriologie werden in solchen Texten des Evangeliums erkennbar, in denen die verschiedenen, aber zusammengehörigen Aspekte des Zugangs der Menschen zum Heil ausdrücklich gemacht werden. Mt 9,9–13 ist ein für diese Fragestellung paradigmatischer Text.Christof Landmesser erörtert zunächst den Ort von Mt 9,9–13 im Kontext des gesamten Evangeliums. Der Aufriß des Matthäusevangeliums ist bestimmt durch das christologische Präferenzkriterium, das für die Interpretation von Mt 9,9–13 wesentlich ist. Es folgen eine genaue strukturelle und sprachliche Analyse des Textes sowie die Darstellung des Intelligibilitätspotentials von Mt 9,9–13. Ein besonderes Interesse gilt dabei den vielfältigen alttestamentlichen Bezügen, die für ein Verständnis der Perikope notwendig sind. Zwei Komponenten erweisen sich für die matthäische Soteriologie als grundlegend: die Jüngerberufung durch Jesus und die von den Jüngern daraufhin geforderte umfassende Zuwendung zu Gott, wodurch das Heil nach dem Verfasser des Matthäusevangeliums sekundär konditioniert wird. Christof Landmesser zeigt an weiteren Texten, wie grundlegend diese sekundäre Konditionierung des Heils für die Soteriologie des Matthäusevangeliums ist. Zuletzt wird die Frage nach der Propositionalität der matthäischen Soteriologie gestellt, wodurch die Relevanz der diskutierten Texte für die gegenwärtige theologische Theoriebildung erkennbar wird.
Matthew 9:9–13 is a paradigmatic text for the soteriology of the Gospel of Matthew, which differs significantly from the other New Testament concepts. In this work, Christof Landmesser gives an exact linguistic and historical analysis of this pericope in the context of the entire Gospel of Matthew. In order to understand the text, it is important to be aware of the references to the Old Testament. The author shows that in Matthew there is talk of a secondary conditioning of salvation.The disciple is required to commit himself completely to God. Thus the connection between soteriology and Christology proves to be highly significant for current theological theory formation.
ISBN:316157219X
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/978-3-16-157219-7