Soziale Arbeit im Würgegriff von Ökonomisierung und Technisierung: wider eine »Soziale Arbeit als Dienstleistung«

Der Artikel problematisiert die gegenwärtig weit verbreitete These, Soziale Arbeit sei als Dienstleistung zu verstehen. Gegen diese Bestimmung spricht auf der einen Seite, dass Soziale Arbeit auf Ihre Co-Produzenten angewiesen ist, die eigentlich erst das »Produkt« der professionellen Interaktion he...

Полное описание

Сохранить в:  
Библиографические подробности
Опубликовано в: :Ethik und Gesellschaft
Главный автор: Hassemer, Raimund 1948- (Автор)
Формат: Электронный ресурс Статья
Язык:Немецкий
Проверить наличие: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Загрузка...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Опубликовано: Ketteler 2011
В: Ethik und Gesellschaft
Online-ссылка: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Описание
Итог:Der Artikel problematisiert die gegenwärtig weit verbreitete These, Soziale Arbeit sei als Dienstleistung zu verstehen. Gegen diese Bestimmung spricht auf der einen Seite, dass Soziale Arbeit auf Ihre Co-Produzenten angewiesen ist, die eigentlich erst das »Produkt« der professionellen Interaktion hervorbringen und auf der anderen Seite, dass der Sozialen Arbeit strukturell ein Technologiedefizit innewohnt. Dies hat Bedeutung für die Arbeit der Professionellen, deren Augenmerk auf das »Sondieren« und »Anklopfen« bei den Klienten ausgerichtet sein muss. Eine Soziale Arbeit, die sich vorrangig als Dienstleisterin verstehen und gestalten will, schafft falsche Erwartungen und verstellt sich den Zugang zu ihrem Eigentlichen: dem Ringen mit ihrem Klienten.
The article problematizes the currently wide-spread theory that Social Work has to be understood as a service. An argument against this concept is on the one hand that Social Work is dependent on its co-producers, who actually produce the «product» of professional interaction and on the other hand that a technology deficit is structurally inherent in Social Work. This has significance for the work of professionals who have to be focused on «probing» and waiting for the clients. A Social Work which wants to be understood and is designed primarily as a service provider, creates false expectations and obstructs the access to their actual duty: struggling with the clients.
ISSN:2365-6565
Второстепенные работы:Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.18156/eug-1-2011-art-2