Arm, erwerbstätig und prekarisiert

Armut existiert auch in der reichen Schweiz. Sie betrifft unter anderem so genannte Working-Poor. Das sind Personen, die quasi Vollzeit erwerbstätig sind und doch zu wenig Einkommen erlangen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Hinzu kommen neue Formen der Prekarisierung der Arbeitswelt. Sie un...

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Detalhes bibliográficos
Autor principal: Mäder, Ueli 1951- (Author)
Tipo de documento: Recurso Electrónico Artigo
Idioma:Alemão
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Publicado em: Ketteler 2014
Em: Ethik und Gesellschaft
Ano: 2014, Número: 2, Páginas: 1-18
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Descrição
Resumo:Armut existiert auch in der reichen Schweiz. Sie betrifft unter anderem so genannte Working-Poor. Das sind Personen, die quasi Vollzeit erwerbstätig sind und doch zu wenig Einkommen erlangen, um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Hinzu kommen neue Formen der Prekarisierung der Arbeitswelt. Sie unterlaufen erkämpfte Standards der sozialen Sicherheit. Mit betroffen sind viele Kinder in sozial benachteiligten Familien. Sie werden oft einfach weg definiert. Vordringlich wären das Anheben der unteren Löhne sowie das Ausweiten der Ergänzungsleistungen auf alle Haushalte, die darauf angewiesen sind. Die reiche Schweiz kann sich das erlauben. Geld ist genug vorhanden. Was fehlt, ist der politische Wille.
In wealthy Switzerland poverty does exist too. Affected by poverty are amongst others so called working poor, people that work full time but generate an income too small to make ends meet. In addition new forms of a precarisation of work emerge. These forms undermine hard-won and well-established standards of social security. And they affect many children from socially disadvantaged families, a fact nobody seems willing to take notice of. Urgent measures to be taken are an increase of low wages and the expansion of supplementary benefits to all households in need. Switzerland, a country of wealth, is able to afford such measures. Sufficient funds are available. Only obstacle is a lack of political will.
ISSN:2365-6565
Obras secundárias:Enthalten in: Ethik und Gesellschaft
Persistent identifiers:DOI: 10.18156/eug-2-2014-art-2