A Four-Gospel Canon in the Second Century?: Artifact and Arti-fiction

Die Funde antiker christlicher Schriften in Ägypten widersprechen nach Meinung vieler Forscher dem Bild, das sich aus Aussagen frühchristlicher Theologen wie Irenäus oder Origenes über die Evangelien ergibt. Denn unter den frühesten Evangeliumsfragmenten finden sich sowohl Abschriften von EvThom, Ev...

Description complète

Enregistré dans:  
Détails bibliographiques
Auteur principal: Hill, Charles E. 1956- (Auteur)
Type de support: Électronique Article
Langue:Anglais
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
En cours de chargement...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Mohr Siebeck 2013
Dans: Early christianity
Année: 2013, Volume: 4, Numéro: 3, Pages: 310-334
Sujets non-standardisés:B New Testament Canon
B Early Christian Artifacts
B New Testament Papyri
B Canonical Gospels
B Apocryphal Gospels
B Gospels
B Diples
B Nomina Sacra
Accès en ligne: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Édition parallèle:Non-électronique
Description
Résumé:Die Funde antiker christlicher Schriften in Ägypten widersprechen nach Meinung vieler Forscher dem Bild, das sich aus Aussagen frühchristlicher Theologen wie Irenäus oder Origenes über die Evangelien ergibt. Denn unter den frühesten Evangeliumsfragmenten finden sich sowohl Abschriften von EvThom, EvMar und möglicherweise EvPetr, als auch der vier kanonischen Evangelien. Dieses Nebeneinander kanonischer und nichtkanonischer Schriften hat viele Exegeten dazu bewegt, Begriffe wie »apokryph«, »kanonisch« und »Neues Testament« im Kontext der vorkonstantinischen Zeit als nicht mehr sinnvolle Bezeichnungen fallenzulassen. Dieser Aufsatz vertritt dagegen die These, dass diese Schlussfolgerung möglicherweise verfrüht ist, denn zum einen bleibt dabei das genaue statistische Verhältnis zwischen an denselben archäologischen Stätten gefundenen kanonischen und nicht-kanonischen Handschriften unberücksichtigt. Darüberhinaus muss aber v.a. den artefaktischen Merkmalen der frühen christlichen Handschriften genaueste Beachtung geschenkt werden, denn nur so erhält man ein kohärenteres Bild von der Beziehung zwischen den artefaktischen und den literarischen Zeugnissen.
ISSN:1868-8020
Contient:Enthalten in: Early christianity
Persistent identifiers:DOI: 10.1628/186870313X13744931257485