Ein himmlischer Stehplatz: Die Haltung Jesu in der Stephanusvision (Apg 7.55–56) und ihre Bedeutung

Dass der Menschensohn in der Vision des Stephanus (Apg 7.55–56) zur Rechten Gottes steht, scheint für frühe Rezipienten und Tradenten nicht im Widerspruch zu dem aus Ps 110.1 gewonnenen Christologoumenon der ‘sessio ad dexteram’ gestanden zu haben: Der textkritische Befund ist völlig unauffällig. Di...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Chibici-Revneanu, Nicole 1975- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Cambridge Univ. Press 2007
In: New Testament studies
Jahr: 2007, Band: 53, Heft: 4, Seiten: 459-488
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallele Ausgabe:Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Dass der Menschensohn in der Vision des Stephanus (Apg 7.55–56) zur Rechten Gottes steht, scheint für frühe Rezipienten und Tradenten nicht im Widerspruch zu dem aus Ps 110.1 gewonnenen Christologoumenon der ‘sessio ad dexteram’ gestanden zu haben: Der textkritische Befund ist völlig unauffällig. Die ‘statio ad dexteram’ in Apg 7.55–56 konnte wohl als bewusste Verfremdung der ‘sessio’ aufgefasst werden, mit deren Hilfe das Motiv der Throngemeinschaft um ein märtyrerchristologisches Moment erweitert werden sollte. Der, den Stephanus sieht, ist durch sein Stehen gekennzeichnet als der Menschensohn, der ihm ins Martyrium vorausgegangen ist und von Gott zu sich erhöht worden ist.
ISSN:1469-8145
Enthält:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688507000239