Literarische Herrschersakralität – Erzählen von Karl dem Großen: Rolandslied des Pfaffen Konrad – Strickers Karl der Große – Zürcher Buch vom heiligen Karl

Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- I Einleitung -- II Theoretische und methodische Grundlagen -- III Literarische Herrschersakralität: Perspektiven auf das Erzählen von Karl dem Großen -- IV Zusammenfassung -- V Literaturverzeichnis

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Bigalke, Fridtjof (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Berlin Boston De Gruyter [2022]
In: Literatur - Theorie - Geschichte (26)
Jahr: 2022
Schriftenreihe/Zeitschrift:Literatur - Theorie - Geschichte 26
normierte Schlagwort(-folgen):B Konrad, der Pfaffe, Rolandslied / Der Stricker, Karl der Große / Karl, I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser 747-814 / Idealisierung / Heiligkeit
weitere Schlagwörter:B Hochschulschrift
B Charlemagne Emperor (742-814) Romances History and criticism
Online Zugang: Cover (Verlag)
Volltext (lizenzpflichtig)
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Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Frontmatter -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- I Einleitung -- II Theoretische und methodische Grundlagen -- III Literarische Herrschersakralität: Perspektiven auf das Erzählen von Karl dem Großen -- IV Zusammenfassung -- V Literaturverzeichnis
Die Studie knüpft an Forschungen zur Hagiographisierung in den oberdeutschen Chanson de geste-Bearbeitungen an. Sie erschließt die literarische Traditionsreihe – Rolandslied des Pfaffen Konrad (1170/1185), Strickers Karl der Große (zw. 1215/1220 u. 1233), Zürcher Buch vom heiligen Karl (1475) – unter dem Leitbegriff ‚Herrschersakralität‘ in einem close reading noch einmal neu. Dieser von Max Webers Herrschaftstypologie ausgehende Zugriff erlaubt es, soziale, politische und religiöse Anforderungen von Herrschaft zu analysieren. Es zeigt sich, dass die Bewährung eines Amtscharismas auch über persönliche Heiligung funktioniert, jedoch heilige Lebensführung der Herrschaft auch entgegenstehen kann. Höhepunkt dieser spannungsvollen Relationierung ist Karls blutige Herzenspassion als Kern seiner charismatischen Bewährung. Ein strukturalistisches Instrumentarium identifiziert im diachron vergleichenden Blick auf das Corpus eine Transformation des Erzählens im Paradigma zur Syntagmatisierung des Erzählens vom Leben des heiligen Herrschers. Über diese Perspektiven gewinnen die Texte als Modellierungen eines historischen Karlsdiskurses ihr je eigenes Profil – besonders das bisher kaum erforschte Buch vom heiligen Karl wird so erschlossen
"This study examines stagings of the rule of Charlemagne in Upper German chanson de geste adaptations of the twelfth to fifteenth centuries. Using the concept of the "sacrality of the ruler", it analyzes the relationship between Charlemagne's official legitimation and personal distinction. The corpus reveals a diachronic shift from paradigmatic to syntagmatic narration about the life and work of the canonized ruler-saint."--Publisher's website
Medienart:Mode of access: Internet via World Wide Web.
ISBN:3110768542
Zugangseinschränkungen:Restricted Access
Persistent identifiers:DOI: 10.1515/9783110768541