Jeremia 1-25

Der Kommentar versteht Jer 1-25 als dramatischen Text: In Klagen, Anklagen und Unheilsankündigungen ergeht darin eine vielstimmige Botschaft vom Untergang Jerusalems und Judas. Entsprechend dem Format der Reihe wird der hebräische Text zunächst synchron im Blick auf Rhetorik, Gattung, sprachliche Ph...

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Detalhes bibliográficos
Autor principal: Maier, Christl 1962- (Author)
Tipo de documento: Recurso Electrónico Livro
Idioma:Alemão
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publicado em: Stuttgart Verlag W. Kohlhammer 2022
Em:Ano: 2022
Análises:[Rezension von: Maier, Christl, 1962-, Internationaler exegetischer Kommentar zum Alten Testament, Jeremia 1-25] (2022) (Rüttgers, Nicole Katrin)
[Rezension von: Maier, Christl, 1962-, Internationaler exegetischer Kommentar zum Alten Testament, Jeremia 1-25] (2023) (Stipp, Hermann-Josef, 1954 -)
[Rezension von: Maier, Christl, 1962-, Internationaler exegetischer Kommentar zum Alten Testament, Jeremia 1-25] (2023) (Fischer, Georg, 1954 -)
Edição:1. Auflage
Coletânea / Revista:Internationaler exegetischer Kommentar zum Alten Testament (IEKAT)
(Cadeias de) Palavra- chave padrão:B Bibel. Jeremia 1-25
B Bibel. Jeremia
Outras palavras-chave:B Exegese
B Profecia
B Comentário
B Propheten
B Altes Testament
Acesso em linha: Capa
Volltext (doi)
Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Não eletrônico
Descrição
Resumo:Der Kommentar versteht Jer 1-25 als dramatischen Text: In Klagen, Anklagen und Unheilsankündigungen ergeht darin eine vielstimmige Botschaft vom Untergang Jerusalems und Judas. Entsprechend dem Format der Reihe wird der hebräische Text zunächst synchron im Blick auf Rhetorik, Gattung, sprachliche Phänomene, Motivik und theologische Aussagen analysiert. Vor dem Hintergrund der politischen Situation Judas seit Ende des siebten Jahrhunderts v. Chr. versucht die diachrone Analyse, die Entstehung des Textes zu rekonstruieren. Ausgangspunkt dafür ist dessen ältere, in der griechischen Überlieferung bewahrte Fassung. Die bilderreichen und mitunter verstörenden Texte, die den Untergang des Königreiches Juda in Szene setzen, interpretiert Maier für zeitgenössische Leserinnen und Leser mit Hilfe neuerer hermeneutischer Perspektiven wie der feministischen Bibelauslegung, der postkolonialen Theorie und der Traumaforschung. Dabei wird deutlich, wie das Jeremiabuch ein kulturelles Trauma zu bearbeiten sucht und angesichts von Krieg, Hunger und Vertreibung um ein Gottesbild ringt, das geeignet ist, die Geschichte zu verstehen und zugleich Hoffnung auf eine bessere Zukunft zu vermitteln. Die weibliche Personifikation Jerusalems bietet ein emotionales und Mitleid heischendes Porträt des Volkes, das die Erfahrungen von Kriegsgewalt und Zerstörung zur Sprache bringt. Der wegen seiner Unheilsbotschaft verfolgte Jeremia ringt stellvertretend für das Volk mit Gott.
ISBN:3170393618
Persistent identifiers:DOI: 10.17433/978-3-17-039361-5