Götter, Heiden, Hieroglyphen: die Entdeckung des nördlichen Polytheismus 1600-1650

Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts verändert sich das gelehrte Interesse am Polytheismus. Wurde er bis dahin vor allem im Kontrast zur eigenen christlichen Religiosität verstanden, traten nun die Gemeinsamkeiten der Religionen stärker in den Vordergrund, und die Suche nach dem verbindenden Ursprung...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Fugger, Dominik 1975- (VerfasserIn)
Körperschaft: Goethe-Universität Frankfurt am Main (Grad-verleihende Institution)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Paderborn Brill, Schöningh [2022]
In:Jahr: 2022
normierte Schlagwort(-folgen):B Nordeuropa / Polytheismus / Heidentum / Religion / Theoriebildung / Geschichtsschreibung / Geschichte 1600-1650
B Germanen / Religion / Theoriebildung / Geschichtsschreibung / Geschichte 1600-1650
weitere Schlagwörter:B Runes
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Online Zugang: Cover (Verlag)
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Unbekannt (Verlag)
Beschreibung
Zusammenfassung:Mit dem Beginn des 17. Jahrhunderts verändert sich das gelehrte Interesse am Polytheismus. Wurde er bis dahin vor allem im Kontrast zur eigenen christlichen Religiosität verstanden, traten nun die Gemeinsamkeiten der Religionen stärker in den Vordergrund, und die Suche nach dem verbindenden Ursprung trat neben das - selbstverständlich immer noch vorhandene - Bedürfnis nach Abgrenzung und Definition des Eigenen. Die wissenschaftliche Theoriebildung, die mit dieser Entwicklung einherging, profitierte entscheidend von der Auseinandersetzung mit der eigenen religiösen Vorgeschichte. Gelehrte nördlich der Alpen folgten den Spuren, die der vorchristliche Vielgötterglaube in den Sprachen, Texten und Dingen hinterlassen hatte. Sie verbanden sie mit den Informationen über polytheistische Vorstellungen und Praktiken, die sich in anderen Kulturräumen finden liessen, und entwarfen auf dieser Grundlage globale und universelle Modelle zum Verständnis der religiösen Vielfalt
ISBN:3506795279