Die Würde der Frau: Das lehramtliche Verständnis der Würde der Frau und ihre Stellung in Kirche und Gesellschaft im Ausgang der Enzyklika Pacem in terris (1963) von Papst Johannes XXIII.

Die Begründung der Würde der Frau im katholischen Lehramt unterscheidet sich von modernen rechtsstaatlichen Bestimmungen der Personwürde, aus denen sich ein moderner Gleichheitsgrundsatz ableitet, der auf eine Aufhebung der Ungleichbehandlung abzielt. Der Unterschied in der Konzeption der Würde hat...

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Autore principale: Bär, Martina 1976- (Autore)
Tipo di documento: Elettronico Articolo
Lingua:Tedesco
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Pubblicazione: Universität Graz 2022
In: Limina
Anno: 2022, Volume: 5, Fascicolo: 1, Pagine: 257-288
Altre parole chiave:B Gleichwertigkeit der Geschlechter
B Komplementarität der Geschlechter
B Katholisches Lehramt
B Würde der Frau
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Riepilogo:Die Begründung der Würde der Frau im katholischen Lehramt unterscheidet sich von modernen rechtsstaatlichen Bestimmungen der Personwürde, aus denen sich ein moderner Gleichheitsgrundsatz ableitet, der auf eine Aufhebung der Ungleichbehandlung abzielt. Der Unterschied in der Konzeption der Würde hat zur Folge, dass das Katholische Lehramt von der Gleichwertigkeit der Geschlechter anstatt Gleichberechtigung spricht. Der Artikel erläutert die katholische Lehre der Würde der Frau und ihre Stellung in Kirche und Gesellschaft anhand der wichtigsten Dokumente seit dem II. Vatikanum. Diese Zusammenschau verdeutlicht, dass das Lehramt auf der Grundlage des Planes Gottes argumentiert, in dem das Geschlechterverhältnis auf der Komplementarität der Geschlechter mit einer ontologischen Wesensbestimmung ruht. Das Lehramt hat seit den 1960er Jahren immer wieder auf neue, maßgebliche Entwicklungen in der Frauenbewegung reagiert.
ISSN:2617-1953
Comprende:Enthalten in: Limina
Persistent identifiers:DOI: 10.25364/17.5:2022.1.13