Inszenierung religiöser Differenzen: das Theater als Herausforderung für den interreligiösen Dialog

Das Theater greift als säkularer Akteur in interreligiöse Dialogprozesse ein und fordert damit klassische Strukturen interreligiöser Dialogtheorien zu einem Perspektivwechsel heraus. Die vorliegende Arbeit analysiert die konkrete Inszenierung religiöser Differenzen in ausgewählten Projekten des Stad...

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Détails bibliographiques
Auteur principal: Rüdel, Anne D. (Auteur)
Collectivité auteur: Universität Osnabrück (Institution émettrice d'un diplôme)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Göttingen V&R unipress, Universitätsverlag Osnabrück [2023]
Dans: Veröffentlichungen des Instituts für Islamische Theologie der Universität Osnabrück (Band 12)
Année: 2023
Collection/Revue:Veröffentlichungen des Instituts für Islamische Theologie der Universität Osnabrück Band 12
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Théâtre / Dialogue interreligieux / Théologie protestante
B Städtische Bühnen Osnabrück / Projet / Représentation / Conflit religieux (Motif)
Sujets non-standardisés:B Théâtre
B Theater Osnabrück
B Religion
B religiöse Differenzen
B Urban Prayers
B dritte Instanz
B San Paolo
B Instanz des Dritten
B Publication universitaire
B Dialogue interreligieux
Accès en ligne: Volltext (lizenzpflichtig)
Couverture
Édition parallèle:Non-électronique
Description
Résumé:Das Theater greift als säkularer Akteur in interreligiöse Dialogprozesse ein und fordert damit klassische Strukturen interreligiöser Dialogtheorien zu einem Perspektivwechsel heraus. Die vorliegende Arbeit analysiert die konkrete Inszenierung religiöser Differenzen in ausgewählten Projekten des Stadttheaters Osnabrück und fragt, welche Handlungsoptionen sich daraus für den interreligiösen Umgang mit Differenzen ergeben. Die werkimmanenten Analysen zeigen dabei, dass in den Inszenierungen religionsübergreifende Motive (Mythos, Utopie, Irritation) sowie die grundlegende Beziehung zwischen den Religionen und einer säkularen Gesellschaft verarbeitet werden. Das Theater adressiert durch diese gezielte und differenz-sensible Auseinandersetzung auch Erwartungen an die Religionsgemeinschaften und übernimmt als säkularer Akteur und »dritte Instanz« eine wichtige Funktion in rein interreligiösen Verständigungsprozessen. The present work analyses the concrete staging of religious differences in selected projects of the Theatre Osnabrück and asks for options concerning interreligious handling of differences. The analyses have shown that the productions deal with cross-religious motifs (myth, utopia, irritation) as well as the fundamental relationship between religions and a secular society. Through this targeted and differentially sensitive discussion, the theatre also addresses expectations of religious communities and, as a secular actor and “third position”, plays an important role in exclusive interreligious processes of understanding.
Angaben zur beteiligten Person Rüdel: Dr. Anne D. Rüdel hat an der Universität Osnabrück Evangelische Religionslehre und Deutsch auf Lehramt sowie Theologie und Kultur studiert. Sie hat als Mitglied des Graduiertenkollegs »Religiöse Differenzen gestalten« am Institut für Evangelische Theologie der Universität Osnabrück gearbeitet.
Description:"Überarbeitete Fassung der Dissertation »Inszenierung religiöser Differenzen. Das Theater als Herausforderung für den interreligiösen Dialog« zur Erlangung des Doktorgrades des Fachbereichs Erziehungs- und Kulturwissenschaften der Universität Osnabrück. Osnabrück 2021"
ISBN:3737014558
Persistent identifiers:DOI: 10.14220/9783737014557