Subjektphilosophie und Gottesfrage: Philosophie und Religion bei Anton Friedrich Koch

Der Beitrag rekonstruiert die Antwort der Ersten Philosophie Anton Friedrich Kochs auf die Gottesfrage. Als praktischer Theologe, im Gefolge Kants, tritt Koch für ein Verständnis von Religion ein, das den im irdischen Leben Schlechtgestellten die tröstliche Aussicht auf Transzendenz eröffnet. Ausgeh...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Sans, Georg 1967- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Journals Online & Print:
Lade...
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Veröffentlicht: Österreichische Provinz d. Gesellschaft Jesu 2023
In: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Jahr: 2023, Band: 145, Heft: 1, Seiten: 5-18
normierte Schlagwort(-folgen):B Koch, Anton Friedrich 1952- / Gott / Jenseitsglaube / Hoffnung
IxTheo Notationen:AB Religionsphilosophie; Religionskritik; Atheismus
KAJ Kirchengeschichte 1914-; neueste Zeit
NBC Gotteslehre
NBQ Eschatologie
weitere Schlagwörter:B Raum-Zeit-System
B Leib
B Subjekt
B Religion
B Gott
B Transzendenz
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
Volltext (lizenzpflichtig)
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Beitrag rekonstruiert die Antwort der Ersten Philosophie Anton Friedrich Kochs auf die Gottesfrage. Als praktischer Theologe, im Gefolge Kants, tritt Koch für ein Verständnis von Religion ein, das den im irdischen Leben Schlechtgestellten die tröstliche Aussicht auf Transzendenz eröffnet. Ausgehend von der Subjektivitätsthese, dass es Einzelnes nur in einem Raum-Zeit-System mit denkenden, leiblichen Subjekten geben kann, entwickelt Koch als spekulativer Theologe, im Gefolge Hegels, einen philosophischen Begriff von Gott als Akteur. Dieser Begriff wird im Blick auf die christlichen Glaubensartikel von Schöpfung und Gericht weiter entfaltet. Dabei geht es insbesondere um die Schwierigkeit, ob ein göttlicher Akteur unter den Vorgaben Kochs auch anders handeln, das heißt, die Erschaffung der Welt unterlassen oder Recht mit Unrecht vergelten könnte.
The article reconstructs the answer of Anton Friedrich Koch’s First Philosophy to the question of God. As a practical theologian, following Kant, Koch advocates an understanding of religion that offers the comforting prospect of transcendence to those who are disadvantaged in earthly life. Starting from the subjectivity thesis, that there can only be individuality in a space-time system with thinking, bodily subjects, Koch as a speculative theologian, in the wake of Hegel, develops a philosophical concept of God as an agent. This concept is unfolded in view of the Christian articles of faith in creation and divine judgment. The difficult question whether a divine agent could also act differently under Koch’s presuppositions - for instance by refraining from creating the world or by repaying right with wrong - receives particular attention.
ISSN:2709-8435
Enthält:Enthalten in: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Persistent identifiers:DOI: 10.35070/ztp.v145i1.4059