Menschenrecht auf Abtreibung? Zur Genese und Kritik eines problematischen Konstrukts

Die Diskussion über ein Menschenrecht auf Abtreibung hat durch das Urteil des Supreme Court im Fall Dobbs sowohl in den USA als auch in Europa einen kräftigen Schub erhalten, bis hin zu der Forderung des Europäischen Parlaments, es in die Charta der Grundrechte der EU aufzunehmen. Zwei Barrieren ste...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Spieker, Manfred 1943- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Brill mentis, an imprint of the Brill Group 2023
In: Zeitschrift für medizinische Ethik
Jahr: 2023, Band: 69, Heft: 2, Seiten: 188-208
weitere Schlagwörter:B Lebensrecht
B Right to life
B Supreme Court
B Selbstbestimmung
B Abtreibung
B Abortion
B Self-determination
Online Zugang: Vermutlich kostenfreier Zugang
Volltext (lizenzpflichtig)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Diskussion über ein Menschenrecht auf Abtreibung hat durch das Urteil des Supreme Court im Fall Dobbs sowohl in den USA als auch in Europa einen kräftigen Schub erhalten, bis hin zu der Forderung des Europäischen Parlaments, es in die Charta der Grundrechte der EU aufzunehmen. Zwei Barrieren stehen der Kodifizierung eines solchen Rechts entgegen: einerseits die Menschenwürde und die Menschenrechte, die auch dem ungeborenen Kind zukommen, und andererseits die Konstitutionsbedingung des Rechtsstaates, das Verbot, die eigenen Interessen mit Gewalt durchzusetzen.
ISSN:0403-3884
Enthält:Enthalten in: Zeitschrift für medizinische Ethik
Persistent identifiers:DOI: 10.30965/29498570-20230015