Triage: ein interdisziplinärer Austausch zu Fragen ärztlicher Entscheidungskonflikte

Mit seinem Beschluss vom 16. Dezember 2021 hat das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber auferlegt, unverzüglich geeignete Vorkehrungen zu treffen, um im Fall einer Triage jede Benachteiligung wegen einer Behinderung hinreichend wirksam zu verhindern. Dabei ist mit Triage eine Situation gemeint,...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Beteiligte: Kämper, Burkhard 1961- (HerausgeberIn) ; Schilberg, Arno 1960- (HerausgeberIn)
Medienart: Elektronisch/Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Stuttgart Berliner Wissenschafts-Verlag [2024]
In: Kirche & Recht - Beihefte (Band 9)
Jahr: 2024
Bände / Aufsätze:Bände / Aufsätze anzeigen.
Schriftenreihe/Zeitschrift:Kirche & Recht - Beihefte Band 9
weitere Schlagwörter:B Öffentliches Recht
B Behandlungsabbruch
B Diskriminierung
B Abwägung
B Rechtsordnungen: Kirchenrecht
B Sozialrecht und Medizinrecht
B Priorisierung
B Konferenzschrift Ruhr-Universität Bochum 2022 (Bochum)
B Rechtsmethodik, Rechtstheorie und Rechtsphilosophie
B Recht und Gesellschaft, Rechtssoziologie
B Entscheidungskonflikte
B Intensiv- und Notfallmedizin
B Medizinethik
B Triage
B Menschen mit Behinderung
B Strafrecht
Online Zugang: Cover (lizenzpflichtig)
Inhaltstext (lizenzpflichtig)
Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:Mit seinem Beschluss vom 16. Dezember 2021 hat das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber auferlegt, unverzüglich geeignete Vorkehrungen zu treffen, um im Fall einer Triage jede Benachteiligung wegen einer Behinderung hinreichend wirksam zu verhindern. Dabei ist mit Triage eine Situation gemeint, in der intensivmedizinische Ressourcen nicht für alle Behandlungsbedürftigen ausreichen, sodass über deren Verteilung entschieden werden muss. Nach Ansicht des Gerichts können die bisher bestehenden fachlichen Empfehlungen der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) das Risiko einer Diskriminierung durch ärztliches und pflegendes Gesundheitspersonal nicht ausschließen. Damit hat es eine Handlungspflicht des Gesetzgebers aus dem Verbot der Benachteiligung wegen einer Behinderung nach Art. 3 Abs. 3 Satz 2 Grundgesetz abgeleitet.Über die Konsequenzen des Urteils diskutierten Vertreter verschiedener Disziplinen während zwei Online-Veranstaltungen. Das Buch dokumentiert Beiträge aus medizinischer, theologischer und juristischer Perspektive
Beschreibung:"Mit diesem Band wird eine zweiteilige interdisziplinäre Online-Veranstaltung an der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum im Sommersemester 2022 dokumentiert ... " (Vorwort Seite 5)
ISBN:3830555520
Persistent identifiers:DOI: 10.35998/6783830555865