RT Article T1 Ungesehene Vielfalt aus protestantischer Sicht: ein Plädoyer für die Wahrnehmung intrareligiöser Pluralität im evangelischen Religionsunterricht über eine diversitätssensible Neuausrichtung der Lehrpläne JF Theo-Web VO 22 IS 1 SP 127 OP 142 A1 Leibold, Steffen 1980- LA German YR 2023 UL https://www.ixtheo.de/Record/1884191673 AB Die intrareligiöse Vielfalt der Schülerschaft im evangelischen Religionsunterricht findet in der Regel keine deutliche Aufnahme im unterrichtlichen Geschehen. Auch wenn noch genaue empirische Untersuchungen zu den Ursachen dieses Befundes ausstehen, lässt sich feststellen, dass die Lehrpläne für evangelischen Religionsunterricht - hier am Beispiel der Kernlehrpläne aus Nordrhein-Westfalen überprüft - im Blick auf andere christliche Konfessionen monoperspektivisch ausgerichtet sind und Ökumene nur als Austausch zwischen der Evangelischen Kirche und der Katholischen Kirche in Deutschland verstehen. Um eine curriculare Sichtbarkeit der konfessionell vielfältigen Schülerschaft anzubahnen, sind erste Änderungen im Bereich der Sach- und Urteilskompetenz vorzunehmen, die dann Auswirkungen auf weitere Bereiche wie die Lehramtsausbildung und die Schulbuchkonzeption haben. K1 intrareligiöse Pluralität DO 10.23770/tw0291