Franz Hildebrandt: ein lutherischer Dissenter im Kirchenkampf und Exil

Franz Hildebrandt (1909-1985), bislang lediglich als Freund Dietrich Bonhoeffers wahrgenommen, wird in dieser Darstellung erstmals als eigenständige Persönlichkeit gewürdigt. Aus neu erschlossenem Quellenmaterial werden Lebensweg und Werk nachgezeichnet. Vom "Arierparagraphen" selbst betro...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Roggelin, Holger (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Göttingen Vandenhoeck u. Ruprecht 1999
In: Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte / B (31)
Jahr: 1999
Rezensionen:Franz Hildebrandt. Ein lutherischer Dissenter im Kirchenkampf und Exil. By Holger Roggelin. (Arbeiten zur Kirchlichen Zeitgeschichte. Reihe B: Darstellungen, 31.) Pp. 352. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1999. DM 82. 3 525 55731 0 (2002) (Chandler, Andrew)
Franz Hildebrandt. Ein lutherischer Dissenter im Kirchenkampf und Exil (2000) (Hope, Nicholas)
Schriftenreihe/Zeitschrift:Arbeiten zur kirchlichen Zeitgeschichte / B 31
normierte Schlagwort(-folgen):B Hildebrandt, Franz 1909-1985
B Hildebrandt, Franz 1909-1985 / Kirchenkampf (1933-1945)
weitere Schlagwörter:B Hochschulschrift
B Theologians (Germany) Biography
B Biografie 1909-1945
B Hildebrandt, Franz (1909-1985)
B Hildebrandt, Franz (1909-1985) Bibliography
B Biografie
B Hildebrandt, Franz <Theologe>
B Bibliografie
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension (Verlag)
Parallele Ausgabe:Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Franz Hildebrandt (1909-1985), bislang lediglich als Freund Dietrich Bonhoeffers wahrgenommen, wird in dieser Darstellung erstmals als eigenständige Persönlichkeit gewürdigt. Aus neu erschlossenem Quellenmaterial werden Lebensweg und Werk nachgezeichnet. Vom "Arierparagraphen" selbst betroffen, verlor Hildebrandt im Herbst 1933 seine Pfarrstelle und gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Pfarrernotbundes. Seit 1934 wirkte er als Niemöllers Mitarbeiter und einer der ersten "Illegalen" (von der Bekennenden Kirche angestellter Pastor) in Berlin-Dahlem. Geprägt von der Lutherrenaissance der zwanziger Jahre ging Hildebrandt einen ganz eigenen theologischen Weg, vor allem im Hinblick auf auch innerhalb der Bekennenden Kirche vernachlässigte ethische Themen der Humanität, der Menschenrechte und des Pazifismus. Nach seiner Emigration 1937 nach Großbritannien verbanden sich die Erfahrungen aus dem Kirchenkampf mit der Ökumene. Engagiert in der organisatorischen und seelsorgerlichen Hilfe für Flüchtlinge aus Deutschland, versuchte er andererseits eine Brücke zur britischen Theologie und Kirche zu bauen. Er fand schließlich von 1945 bis 1968 in der methodistischen Kirche eine neue Heimat, zunächst als Pfarrer in Cambridge, später als Professor an der Drew University (USA), blieb aber zeitlebens ein nonkonformistischer Lutheraner. - The first concise study on the German Lutheran theologian Franz Hildebrandt (1909-1985), friend of Dietrich Bonhoeffer in the Confessing Church and one of its non-Aryan ministers. After his emigration to Great Britain and the United States, Hildebrandt contributed to the rising ecumenical movement, bridging his Lutheran roots and Methodist ministry.
Beschreibung:Bibliografie F. Hildebrandt Seite 297-301. - Quellen- und Literaturverzeichnis Seite 302-321
ISBN:3525557310