RT Book T1 Leib, Raum, Person: Entwurf einer phänomenologischen Anthropologie A1 Fuchs, Thomas 1958- LA German PP Stuttgart PB Klett-Cotta YR 2000 UL https://www.ixtheo.de/Record/309199832 AB Menschen sind Personen, biologisch, physiologisch und kognitiv einander gleich. Zu unverwechselbaren Individuen werden sie durch die unmittelbare Selbstvertrautheit mit ihrem Leib. Ein überzeugender Entwurf, der die Trennung von Geist und Körper, wie wir sie seit Descartes kennen, überwindet. Er brauche seinen Körper nur, äußerte Thomas Edison einmal, um sein Gehirn herumzutragen. Den Menschen in Geist und Körper, in Leib und Seele zu trennen, ist seit Descartes üblich geworden. Nur dem Bewußtsein wird zugestanden, mit unserer Umwelt Kontakt aufzunehmen und den menschlichen Körper wie ein Pferd zu reiten oder wie ein Auto zu steuern. Durch die medizinischen Technologien, die die menschliche Natur verfügbar machen, ist das Verhältnis zum Leib grundsätzlich in Frage gestellt. Es gilt den Zusammenhang wieder zu entdecken, daß "der Leib ist in der Welt wie das Herz im Organismus." (Merleau-Ponty). Der Leib ist ein empfindlicher "Resonanzkörper", durch den Menschen fühlend an der Welt teilnehmen. Neueste Forschungen zeigen, daß Menschen sich immer im "Dialog" mit der Welt befinden, lange bevor sie sich ihrer selbst als Personen bewußt werden. Unter Einbeziehung zahlreicher neurologischer, psychopathologischer und entwicklungspsychologischer Forschungen entwirft Thomas Fuchs eine breitgefächerte Phänomenologie unseres leiblichen und räumlichen Erlebens. - Einleitung: Das Problem des Leibes.Kapitel 1: Die dualistische Ausgangslage.Kapitel 2: Leibphänomenologische Entwürfe im 20. Jahrhundert.Kapitel 3: Der Leib.Kapitel 4: Der Richtungsraum.Kapitel 5: Der Stimmungsraum NO Literaturverz. S. 337 - 356 CN QP411 SN 360894253X K1 Consciousness : Physiological aspects K1 Mind and body K1 Psychophysiology K1 Self K1 Hochschulschrift