Frömmigkeit und Gelehrsamkeit: die Reform des Theologiestudiums im lutherischen Pietismus des 17. und des frühen 18. Jahrhunderts

"Woher und wie bekommt man tüchtige Pfarrer, die im Stande sind, die Kirche auftragsgemäß und verantwortungsvoll zu führen und zu erneuern?" Diese Frage aus Philipp Jakob Speners berühmten "Pia Desideria" sollte Ausgangspunkt für die vorliegende Untersuchung sein. Allerdings zeig...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Nebentitel:Pietas et eruditio
1. VerfasserIn: Kang, Chi-Won 1960- (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Gießen Basel Brunnen-Verlag 2001
In: Kirchengeschichtliche Monografien (7)
Jahr: 2001
Schriftenreihe/Zeitschrift:Kirchengeschichtliche Monografien 7
Monographien und Studienbücher 466
normierte Schlagwort(-folgen):B Evangelische Theologie / Theologiestudium / Geschichte 1530-1750
B Evangelische Theologie / Theologiestudium / Reform / Pietismus / Geschichte 1600-1750
weitere Schlagwörter:B Francke, August Hermann <1663-1727>
B Theology Study and teaching Lutheran Church
B Pietism Germany
B Hochschulschrift
B Bengel, Johann Albrecht <1687-1752>
B Theology Study and teaching History
B Spener, Philipp Jakob <1635-1705>
B Rambach, J. J (Johann Jacob) <1693-1735>
Online Zugang: Rezension (Verlag)
Beschreibung
Zusammenfassung:"Woher und wie bekommt man tüchtige Pfarrer, die im Stande sind, die Kirche auftragsgemäß und verantwortungsvoll zu führen und zu erneuern?" Diese Frage aus Philipp Jakob Speners berühmten "Pia Desideria" sollte Ausgangspunkt für die vorliegende Untersuchung sein. Allerdings zeigte sich sehr bald, dass nicht erst der ältere deutsche Pietismus (z.B. Spener, Francke und Bengel) von dieser Frage bewegt war. Die Linien lassen sich vielmehr bereits zu Martin Luther und in die anschließende Epoche der lutherischen Orthodoxie verfolgen. Dabei stieß der Autor auf eine bisher nahezu unbeachtet gebliebene Literaturgattung: die Anweisungen zum Theologiestudium. Das Resultat ist überraschend: Zwischen Reformation, Orthodoxie und Pietismus besteht eine weitgehende Übereinstimmung, dass Frömmigkeit und Bildung gleichermaßen für angehende Theologen wichtig sind. Das eine ohne das andere führt leicht in die Schwärmerei oder in geistliche Unfruchtbarkeit. Erst viele der im Sog der Aufklärung stehende Theologen haben der Gelehrsamkeit eines Pfarrers mehr Bedeutung beigemessen als seiner Frömmigkeit. - Die Lektüre verhilft uns zu erstaunlichen und praktikablen Lösungen auch in unserer Zeit! - VorwortEinleitung1. Hinführung zur Thematik2. Forschungsstand3. Die Aufgabe4. Quellenlage5. Aufbau und Abgrenzung der ArbeitTeil I: Oratio, meditatio und tentatio: Die Rezeptionsgeschichte der triadischen Formel bei den lutherisch-orthodoxen TheologenTeil II: Der Ruf nach einer Reform des Theologiestudiums durch fromme orthodoxe Theologen und Kirchenmänner in der ersten Hälfte des 17. JahrhundertsTeil III: Die Reform des Theologiestudiums bei Ph. J. SpenerTeil IV: August Hermann Francke und die Reform des TheologiestudiumsTeil V: Die Reform des Theologiestudiums in Johann Jakob Rambachs "Studiosus Theologiae" von 1736Teil VI: Johann Albrecht Bengel und die Reform des TheologiestudiumsZusammenfassung und AusblickLiteraturverzeichnis
Beschreibung:Fälschlich auch als Bd. 6 der Kirchengeschichtlichen Monographien bezeichnet
ISBN:3765594660