RT Book T1 Geschichte des Ungeborenen: zur Erfahrungs- und Wissenschaftsgeschichte der Schwangerschaft, 17. - 20. Jahrhundert T2 Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte JF Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte A2 Duden, Barbara 1942- A2 Schlumbohm, Jürgen 1942- A2 Veit, Patrice LA German PP Göttingen PB Vandenhoeck & Ruprecht YR 2002 UL https://www.ixtheo.de/Record/338798811 AB Mit den aktuellen Diskussionen über Ethik und Technik der Reproduktionsmedizin, über die Forschung mit Embryonen stellt sich auch die Frage nach dem Umgang mit ungeborenen Kindern in der Vergangenheit. Das ungeborene Kind gilt heute als ein Wesen, das eine regelmäßige Entwicklung vom ersten bis zum letzten Monat der Schwangerschaft durchläuft. Dieses Bild ist in der Wissenschaft gebräuchlich, prägt aber auch die Wahrnehmung schwangerer Frauen. Noch vor wenigen Generationen war die Schwangerschaft dagegen zunächst ein Zustand der Ungewissheit. Was Gelehrte und Ärzte bis ins 18. Jahrhundert darüber schrieben, erscheint uns heute weithin als haltlose Spekulation. Die Autoren des Bandes machen diesen Wandel durch ausgewählte Fallstudien verständlich. Sie fragen nach der Erfahrung der Frauen ebenso wie nach der "Wissenschaft" interessierter Männer. Daneben geht es um die Debatten von Theologen über die Seele und das Seelenheil des werdenden Kindes. Es wird deutlich, dass die Wirklichkeit des Ungeborenen nicht nur biologisch bestimmt ist, sondern immer auch kulturell. NO Literaturangaben CN QM611 SN 3525353650 K1 Embryology, Human : History K1 Human embryo : Folklore K1 Fetus : Folklore K1 Pregnancy : Folklore K1 Pregnancy : Psychological aspects : History K1 Obstetrics : Germany : History K1 Childbirth : Germany : History K1 Obstetrics : History K1 Obstetrics : Early works to 1800 K1 Pregnancy literature K1 Aufsatzsammlung