Vorsehung Gottes?: Zur Rede von der providentia Dei in der Antike und im Neuen Testament
Der viel missbrauchte und heute auch theologisch in die Kritik geratene Glaube an die Vorsehung eines alles voraussehenden und bewirkenden Gottes bedarf neutestamentlich einer Präzisierung und Relativierung, d.h. einer vor- und übergeordneten Verortung im Kontext der Christologie und Soteriologie. A...
Auteur principal: | |
---|---|
Type de support: | Imprimé Livre |
Langue: | Allemand |
Service de livraison Subito: | Commander maintenant. |
Vérifier la disponibilité: | HBZ Gateway |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Publié: |
Neukirchen-Vluyn
Neukirchener-Verlag
2005
|
Dans: | Année: 2005 |
Recensions: | [Rezension von: Schrage, Wolfgang, 1928-2017, Vorsehung Gottes?] (2007) (Röhser, Günter, 1956 -)
|
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
Bibel. Neues Testament
/ Providence
B Judaïsme primitif / Littérature / Providence B Bibel. Altes Testament / Providence B Stoa / Providence |
Classifications IxTheo: | HA Bible |
Sujets non-standardisés: | B
Providence
B Croyance à la providence B Volonté divine de salut B Neues Testament B Antiquité B Providence and government of God B Attente du salut B Promesse B Science biblique B Sotériologie |
Accès en ligne: |
Cover (Verlag) Inhaltstext (Verlag) Table des matières |
Résumé: | Der viel missbrauchte und heute auch theologisch in die Kritik geratene Glaube an die Vorsehung eines alles voraussehenden und bewirkenden Gottes bedarf neutestamentlich einer Präzisierung und Relativierung, d.h. einer vor- und übergeordneten Verortung im Kontext der Christologie und Soteriologie. Ansatz und Ort der Providenz-aussage im frühen Christentum ist nicht im Schöpfungs glauben oder gar in der Annahme einer vernunftdurchwalteten zweckvollen Weltordnung zu finden, sondern in christologischen Bekenntnissen, die das uranfängliche "Voraus", die sachliche Priorität, Gültigkeit und Zielgerichtetheit des Christusgeschehens verdeutlichen. Was am Ende der Geschichte in Christus Ereignis geworden ist und noch werden wird, hat Gott schon vor aller Zeit entschieden. Das wird zunächst auf Tod und Auferweckung Jesu fokussiert, dann aber auch auf andere heilgeschichtliche Aussagen ausgeweitet. Der vorzeitliche Heilsentscheid Gottes begründet die Erwählungs- und Vollendungsgewissheit der Gemeinde, während Erwägungen über das Weltregiment Gottes und eine providentia specialis im Lebensweg des Einzelnen stark zurücktreten. Zwar gibt es fragmentarische und partikulare Erfahrungen der Vor- und Fürsorge Gottes auch im Leben der Glaubenden, doch viele Fragen und Rätsel, die sich angesichts der Miseren und Konfusionen in der Welt und in der eigenen Lebensgeschichte stellen, bleiben offen. |
---|---|
Description: | Literaturverz. S. [271] - 280 |
ISBN: | 3788720883 |