Allegorie - Metapher - Mythos - Schrift: Beiträge zur religiösen Sprache im Neuen Testament und in seiner Umwelt

Der Sammelband enthält dreizehn z.T. noch unveröffentlichte Aufsätze Gerhard Sellins, die mehrheitlich in den beiden letzten Jahrzehnten entstanden sind. Ein Großteil der Beiträge fragt nach dem hermeneutischen Potential, der pragmatischen Funktion und theologischen Bedeutung bildlicher Formen relig...

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Détails bibliographiques
Publié dans:Novum testamentum et orbis antiquus / Studien zur Umwelt des Neuen Testaments
Auteur principal: Sellin, Gerhard 1943-2017 (Auteur)
Collaborateurs: Sänger, Dieter 1949- (Éditeur intellectuel)
Type de support: Imprimé Livre
Langue:Allemand
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Publié: Göttingen [u.a.] Vandenhoeck & Ruprecht 2011
Dans: Novum testamentum et orbis antiquus / Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (90)
Année: 2011
Recensions:Allegorie – Metapher – Mythos – Schrift. Beiträge zur religiösen Sprache im Neuen Testament und in seiner Umwelt. Hrsg. v. D. Sänger (2011) (N, K.-W.)
Volumes / Articles:Montrer les volumes/articles.
Édition:1. Aufl.
Collection/Revue:Novum testamentum et orbis antiquus / Studien zur Umwelt des Neuen Testaments 90
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Bibel. Evangelien / Tradition orale / Écriture
B Bibel. Neues Testament / Judaïsme primitif / Littérature / Langage religieux / Langage imagé / Herméneutique
Classifications IxTheo:HC Nouveau Testament
Sujets non-standardisés:B Mythe
B Allégorie
B Métaphore
B Bible. New Testament Language, style
B Neutestamentliche Hermeneutik
B Recueil d'articles
Accès en ligne: Cover (Verlag)
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Klappentext (Verlag)
Description
Résumé:Der Sammelband enthält dreizehn z.T. noch unveröffentlichte Aufsätze Gerhard Sellins, die mehrheitlich in den beiden letzten Jahrzehnten entstanden sind. Ein Großteil der Beiträge fragt nach dem hermeneutischen Potential, der pragmatischen Funktion und theologischen Bedeutung bildlicher Formen religiöser Sprache (Metapher, Symbol, Allegorie) im hellenistischen Judentum und frühen Christentum. Dabei wird deutlich, dass mythisch geprägte religiöse Sprachbilder keineswegs, wie oftmals angenommen wird, Relikte einer überholten Weltansicht oder primitive Ausdruckformen sind, die in die eigentliche Sprache übersetzt und auf den Begriff gebracht werden müssen. Vielmehr spiegeln sie ein auf Erfahrung beruhendes Wirklichkeits- und Existenzverständnis, das nur in Form bildlicher Rede aussagbar ist. Diese Einsicht für die Rede von Gott fruchtbar zu machen, wie sie exemplarisch in den Gleichnissen Jesu, aber auch in den neutestamentlichen Wundererzählungen zur Anschauung gebracht wird, ist ein zentrales Anliegen des Verfassers. Weitere Beiträge gehen auf das kontrovers diskutierte Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit in den Anfängen der Evangelienüberlieferung ein. Unter diesem Aspekt problematisieren sie die (scheinbar) funktionale Verbindung von "Gattung" und "Sitz im Leben" der einzelnen Erzähleinheiten in den synoptischen Evangelien. Dabei werden im Rekurs auf Ergebnisse der neueren Oralitätsforschung nicht nur die methodischen Voraussetzungen der klassischen Formgeschichte einer kritischen Prüfung unterzogen, sondern auch die dem redaktionsgeschichtlichen Ansatz unterliegenden Prämissen auf ihre Tragfähigkeit hin befragt.
ISBN:3525550200