RT Article T1 Skripturalität und Metaskripturalität: über Heilige Schrift, Leselust und Kanzelrede JF Evangelische Theologie VO 67 IS 1 SP 5 OP 17 A1 Deeg, Alexander 1972- LA German PB Gütersloher Verlagshaus YR 2007 UL https://www.ixtheo.de/Record/642621020 AB Um die Bibel-Leselust könnte es im evangelischen Christentum besser bestellt sein. Der Beitrag führt auf diesem Hintergrund eine hermeneutische Grundunterscheidung ein und spricht idealtypisch von zwei hermeneutischen Optionen: einer skripturalen und einer metaskripturalen. Der dominierende metaskripturale Umgang mit dem biblischen Wort hemmt die Bibel-Leselust und führt homiletisch gar zum Textverlust auf dem Weg zur Predigt. Daher gilt es gegenwärtig vor allem, Wege einer skripturalen Hermeneutik zu erkunden. Eine Umschau in neueren literaturwissenschaftlichen Ansätzen sowie in der jüdischen Hermeneutik rabbinischer Zeit konturiert diese Skripturalität. Abschließend werden homiletische Konsequenzen angedeutet: Nicht mehr »vom Text zur Predigt«, sondern »mit der Predigt in den Text« sollte eine erneuerte homiletische Hermeneutik führen. K1 Bibel K1 Bibelarbeit K1 Homiletik K1 Bibelpastoral DO 10.15496/publikation-56101