RT Book T1 Mystik, Recht und Freiheit: Religiöse Erfahrung und kirchliche Institutionen im Spätmittelalter A2 Mieth, Dietmar 1940- LA German PP Stuttgart PB W. Kohlhammer Verlag YR 2012 UL https://www.ixtheo.de/Record/877246335 AB Das 13. bis 15. Jahrhundert ist von einer zunehmenden kirchlichen und weltlichen Verrechtlichung geprägt. Auf geistlichem Feld korrespondiert damit der Versuch, durch persönliche Erfahrung Heilsgewissheit zu erlangen. Einzelgestalten wie Meister Eckhart und Marguerite Porete stellen mit ihrer religiösen Sprache die Grenzen des bisher Vertrauten in Frage. Sie geraten in Konflikt mit dem entstehenden Ordnungssystem jener Kirche, deren maßgebliche Prägegestalten sie, als Dominikaner und im Kontext der Beginenbewegung, zugleich sind. Forschung zur Mystik, die einseitig institutionskritisch denkt, übersieht diese Zusammenhänge ebenso wie Kirchenrechtsforschung, die nicht nach Einflüssen von außerhalb der kirchlichen Hierarchie fragt. Das Gespräch zwischen Theologie, Philosophie, Geschichte und Kirchenrecht kann dagegen neue Einsichten zutage fördern. SN 9783170231153 K1 Kirchenrecht K1 Meister Eckhart K1 Beginen K1 Marguerite Porete K1 Konferenzschrift : 2010 : Mainz DO 10.17433/978-3-17-023115-3