Moral und Angst: Erkenntnisse aus Moralpsychologie und politischer Theologie

Unser moralisches Empfinden ist von den Emotionen Glück und Angst geprägt. Sie gelten gar als Motor moralischen Handelns. Doch in unserer Gesellschaft herrscht nach wie vor eine strikte Trennung von Eigeninteresse und Moral. Während Freiheit und Autonomie gepriesen werden, sollen wir in erster Linie...

Full description

Saved in:  
Bibliographic Details
Authors: Grün, Klaus-Jürgen (Author) ; Aerni, Philipp (Author)
Format: Electronic Book
Language:German
Subito Delivery Service: Order now.
Check availability: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Published: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2011
In:Year: 2011
Edition:1. Aufl.
Standardized Subjects / Keyword chains:B Anxiety / Morals / Philosophy / Psychology / Theology
Further subjects:B Theology
B Neurosciences
B Conference program 2010 (Zürich)
B Oikonomia
B Neurobiology
B Power politics
B Morals
B Ethics
B Philosophische Ethik
B Anxiety
B Politics
B Moralphilosophie
B Power
B Philosophy
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
Parallel Edition:Non-electronic
Available in another form: 9783525404348
Description
Summary:Unser moralisches Empfinden ist von den Emotionen Glück und Angst geprägt. Sie gelten gar als Motor moralischen Handelns. Doch in unserer Gesellschaft herrscht nach wie vor eine strikte Trennung von Eigeninteresse und Moral. Während Freiheit und Autonomie gepriesen werden, sollen wir in erster Linie Gefühle vertreten, die nicht unsere eigenen sind. Das vergrößert die Kluft zwischen Sein und Schein.Experimentelle Forschung im Grenzbereich von Moralpsychologie, Neurowissenschaften und Verhaltensökonomie wie auch neuere Erkenntnisse aus den interdisziplinären Geistes- und insbesondere Religionswissenschaften lassen ein neues Bild des Menschen entstehen. Es hat wenig mit dem eines rationalen und an Idealvorstellungen orientierten Entscheidungsfinders zu tun, wie es bisher in Ökonomie und Ethik dominiert hat. Demnach gibt es weder den Menschen, der ausschließlich an kurzfristiger und rein materieller Nutzenmaximierung interessiert ist, noch gibt es den komplett uneigennützigen Typus, der immer nur an das Wohl der Allgemeinheit denkt.Mit einem Interview mit dem israelischen Historiker Shlomo Sand (»Die Erfindung des jüdischen Volkes«).
ISBN:3647404349