Menschen – Bilder – Eine Welt: Ordnungen von Vielfalt in der religiösen Publizistik um 1900

Angaben zur beteiligten Person Becker: Dr. theol. habil. Judith Becker ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz.

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Détails bibliographiques
Collaborateurs: Becker, Judith 1971- (Éditeur intellectuel) ; Dingel, Irene 1956- (Éditeur intellectuel) ; Stornig, Katharina (Éditeur intellectuel)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
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Publié: Göttingen Vandenhoeck & Ruprecht 2018
Dans:Année: 2018
Édition:1. Aufl.
Collection/Revue:Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz Band 118
Sujets non-standardisés:B Histoire de l’Église
B Histoire des religions
B Europe / Histoire
Accès en ligne: Accès probablement gratuit
Volltext (Resolving-System)
Couverture
Description
Résumé:Angaben zur beteiligten Person Becker: Dr. theol. habil. Judith Becker ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte, Mainz.
Angaben zur beteiligten Person Dingel: Dr. phil. theol. habil. Irene Dingel ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, Mainz.
Wie zeigten frühe Massenmedien die Welt? Welche Konstruktionen vom Eigenen und vom Anderen produzierten und vermittelten Bilder und Fotografien in der religiösen Publizistik im Kaiserreich? »Menschen – Bilder – Eine Welt« untersucht erstmals die visuelle Dimension von Missionszeitschriften. Der Band geht von der Beobachtung aus, dass Missionszeitschriften seit dem späten 19. Jahrhundert zu den ersten Massenmedien gehörten, die religiöse, kulturelle und ethnische Diversität visuell konstruierten, (re)präsentierten und in unterschiedlichen Deutungen als charakteristischen Aspekt von »Welt? sichtbar machten. Der Band wirbt für eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Analyse missionarisch-publizistischer Bildpolitiken und umfasst Beiträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus u.a. der Geschichtswissenschaft, der Theologie, der Kunstgeschichte, der (Visuellen) Anthropologie und der Germanistik mit Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in unterschiedlichen Teilen der Welt.»Menschen – Bilder – Eine Welt« argumentiert entlang drei methodisch organisierter Abschnitte, dass Missionszeitschriften durch ihre spezifische Verwendung von Bildern koloniale und imperiale Räume ebenso mitkonstruierten wie sie auch zeitgenössische Interpretationen einer religiösen und säkularen Expansion Europas (z.B. als Narrative von Kolonialisierung, Missionierung/Christianisierung, »Zivilisierung« oder Modernisierung) Sichtbarkeit verliehen. Damit produzierten und verbreiteten sie nicht nur spezifische Konstruktionen des »Eigenen« und des »Anderen«, sondern boten auch bestimmte Deutungen des Kontakts und der Interaktion zwischen Europa und den Menschen und Gesellschaften in Afrika, Asien und Amerika.
ISBN:3525101562
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/9783666101564