Die Begegnung am Brunnen (Joh 4.4-42) im Licht der „Schrift“: Überlegungen zu den Samaritanern im Johannesevangelium*

Within the narrative of John 4.4-42 (the Samaritan woman at the well) the fact is mentioned that ‘Jacob's well' had been given to his son Joseph (John 4.5). By calling Jacob ‘our father' (John 4.12), the woman claims for the Samaritans a direct lineage from Jacob via Joseph. The Samar...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Förster, Hans 1969- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Cambridge Univ. Press [2015]
In: New Testament studies
Jahr: 2015, Band: 61, Heft: 2, Seiten: 201-218
normierte Schlagwort(-folgen):B Bibel. Johannesevangelium 4,4-42 / Samaritaner / Juden
IxTheo Notationen:HC Neues Testament
HD Frühjudentum
weitere Schlagwörter:B the Gospel of John
B Hellenism
B Judaism
B Samaritans
Online Zugang: Volltext (lizenzpflichtig)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Within the narrative of John 4.4-42 (the Samaritan woman at the well) the fact is mentioned that ‘Jacob's well' had been given to his son Joseph (John 4.5). By calling Jacob ‘our father' (John 4.12), the woman claims for the Samaritans a direct lineage from Jacob via Joseph. The Samaritans are designated as ‘children of Israel' and members of the tribes of Ephraim and Manasseh (i.e. the ‘house of Joseph'). The genealogy is embedded in a motif occurring in Scripture (the encounter at the well). Thus, it is questionable whether the passage of the woman at the well can primarily be seen as ‘mission among gentiles'. The narrative focus of the passage seems to point to a mission among the ‘children of Israel'.
In der Erzählung von der Begegnung zwischen Jesus und der namenlosen Samaritanerin (Joh 4.4-42) wird davon berichtet, dass „der Brunnen Jakobs“ dessen Sohn Josef gegeben worden sei (Joh 4.5). Indem die Samaritanerin Jakob als „unseren Vater“ (Joh 4.12) bezeichnet, erhebt sie für sich und die Samaritaner den Anspruch, „Kinder Israels“ zu sein. Die Samaritaner werden also ausdrücklich als Angehörige der Stämme Ephraim und Manasse bezeichnet, die zusammen das „Haus Josefs“ bilden. Diese Genealogie ist in ein Motiv der Schrift eingebettet: Die Begegnung am Brunnen. Deshalb muss die Frage aufgeworfen werden, ob diese Passage tatsächlich vorrangig als „Mission unter Nicht-Juden“ interpretiert werden darf. Schließlich scheint die Erzählung sehr deutlich die Samaritaner als „Kinder Israels“ zu thematisieren.
ISSN:1469-8145
Enthält:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688514000320