The Vulnerable Human and the Absent God: The Stories about Gethsemane as a Possible Source for Theological Anthropology

Die Gethsemane-Geschichten sind in Teilen der christlichen Tradition als problematisch empfunden worden, da sie Jesu Gefühle in einer Weise porträtieren, die antiken Idealen widerspricht passt. In diesem Beitrag wird auf der Grundlage einer sorgfältige Lektüre dieser Texte dafür argumentiert, dass s...

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Authors: Henriksen, Jan-Olav 1961- (Author) ; Sandnes, Karl Olav 1954- (Author)
格式: 電子 Article
語言:English
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
出版: Vandenhoeck & Ruprecht [2018]
In: Kerygma und Dogma
Year: 2018, 卷: 64, 發布: 3, Pages: 163-177
Standardized Subjects / Keyword chains:B Bibel. Matthäusevangelium 26,36-56 / Bibel. Markusevangelium 14,32-52 / Gethsemane-Erzählung / 神學人論 / Verwundbarkeit
IxTheo Classification:HC New Testament
NBE Anthropology
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Volltext (doi)
實物特徵
總結:Die Gethsemane-Geschichten sind in Teilen der christlichen Tradition als problematisch empfunden worden, da sie Jesu Gefühle in einer Weise porträtieren, die antiken Idealen widerspricht passt. In diesem Beitrag wird auf der Grundlage einer sorgfältige Lektüre dieser Texte dafür argumentiert, dass sie eine unerschlossene Quelle theologischer Anthropologie darstellen können. Wenn Menschen leiden und wenn jede Erfahrung oder Erwartung eines guten Lebens weit entfernt oder ganz abwesend erscheint, wird diese Situation höchstwahrscheinlich als Abwesenheit Gottes interpretiert, ganz so, wie Jesus dies in Gethsemane getan hat. Es wird argumentiert, dass dies in einem Bezug steht zu der Erwartung von Menschen, die sich auf Gott als den beziehen, der Güte und Hoffnung in einer hoffnungslosen Situation eröffnet. Wie kann diese Sicht in eine theologische Anthropologie integriert werden, die sich auf die Verletzlichkeit und Relationalität als wesentliche Elemente der menschlichen Verfassung fokussiert? Kann uns die Geschichte von Jesus in Gethsemane dabei weiterhelfen? Der Beitrag spricht sich dafür aus und zeigt, dass die Erfahrung von Gottes Abwesenheit bedeutsames Anzeichen und Folge der verletztlichen und relationalen Verfasstheit der menschlichen Existenz ist. Insofern ist sie nicht eine Dimension, die nur unter der Perspektive von Sünde und Bösem verhandelt werden sollte.
ISSN:2196-8020
Contains:Enthalten in: Kerygma und Dogma
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/kedo.2018.64.3.163