„Selig sind die Friedfertigen“: Die Bergpredigt und der radikale Pazifismus der Täufer und Neutäufer in Geschichte und Gegenwart

Jesus hat in der Bergpredigt die Friedensstifter selig gepriesen (Mt 5,9). Das jesuanische Ethos von der Feindesliebe und der Gewaltfreiheit hinterließ in der Geschichte des Christentums mannigfaltige Spuren. Statt den gesamten neuzeitlichen Entwicklungsgang zu rekonstruieren, begeben sich die folg...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Hofheinz, Marco 1973- (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Vandenhoeck & Ruprecht [2018]
In: Kirchliche Zeitgeschichte
Jahr: 2018, Band: 31, Heft: 1, Seiten: 245-271
normierte Schlagwort(-folgen):B Seligpreisungen / Pazifismus / Politik / Täufer / Baptistengemeinde
IxTheo Notationen:CG Christentum und Politik
HC Neues Testament
KDG Freikirche
NCD Politische Ethik
Online Zugang: Volltext (Verlag)
Volltext (doi)
Beschreibung
Zusammenfassung:Jesus hat in der Bergpredigt die Friedensstifter selig gepriesen (Mt 5,9). Das jesuanische Ethos von der Feindesliebe und der Gewaltfreiheit hinterließ in der Geschichte des Christentums mannigfaltige Spuren. Statt den gesamten neuzeitlichen Entwicklungsgang zu rekonstruieren, begeben sich die folgenden Ausführungen in der Reformationszeit und im 20. Jahrhundert exemplarisch auf Spurensuche. Anhand des friedfertigen Täufertums der „Schleitheimer Artikeln“ (1527) und des neutäuferischen Pazifismus Eberhard Arnolds (1883-1935) und John Howard Yoders (1927-1997) wird ein Stück Wirkungsgeschichte vorgestellt. Anschließend erfolgt eine kritisch-solidarische Evaluation dieses radikalen Pazifismus anhand der berühmten Leitfrage, ob man mit der Bergpredigt Politik machen könne. Dabei kommen etwa die kritischen Einwände Max Webers (1864-1920) gegen einen verantwortungslosen Gesinnungspazifismus, der sich die Hände nicht schmutzig machen wolle, zur Sprache.
ISSN:2196-808X
Enthält:Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/kize.2018.31.1.245