Das Christentum: Von der Staatsreligion zur Religionsfreiheit
Sobald die religiöse Einheit, auf der die politische Einheit gründete, zusammengestürzt und es zur Pluralisierung der christlichen Religion in einem Staat gekommen war, brachen in diesem Staat Konfessionskriege aus. Um den Frieden zu erhalten, musste der Staat in religiöser und weltanschaulicher Hin...
Autres titres: | Religionsfreiheit |
---|---|
Auteur principal: | |
Type de support: | Numérique/imprimé Article |
Langue: | Allemand |
Vérifier la disponibilité: | HBZ Gateway |
Journals Online & Print: | |
Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Publié: |
Echter
[2016]
|
Dans: |
Concilium
Année: 2016, Volume: 52, Numéro: 4, Pages: 408-417 |
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés: | B
État
/ Église
/ Sécularisation
|
Classifications IxTheo: | CG Christianisme et politique SA Droit ecclésial |
Accès en ligne: |
Volltext (doi) |
Résumé: | Sobald die religiöse Einheit, auf der die politische Einheit gründete, zusammengestürzt und es zur Pluralisierung der christlichen Religion in einem Staat gekommen war, brachen in diesem Staat Konfessionskriege aus. Um den Frieden zu erhalten, musste der Staat in religiöser und weltanschaulicher Hinsicht neutral, das heißt säkular werden, denn er gründete nicht mehr auf sakralen, sondern auf säkularen Fundamenten. Die Religion wurde vorwiegend instrumentalisiert, so wie heute die menschliche Vernunft zwecks Vergrößerung politischer und wirtschaftlicher Macht instrumentalisiert wird. Daher benötigen wir eine Säkularisierung, die das Anderssein des anderen nicht auflöst, sondern dieses Anderssein vielmehr affirmiert, und zwar im "Modus der Übersetzung" (J. Habermas). |
---|---|
ISSN: | 0588-9804 |
Contient: | Enthalten in: Concilium
|
Persistent identifiers: | DOI: 10.14623/con.2016.4.408-417 |