Sympathy for the devil: Tudjman seeks legitimation with beatification
Die Annahme einer engen Verbindung zwischen der kroatischen Kirche und dem nationalen Staat gehört zu den Grundzügen der traditionellen kroatischen Mentalität, auf der der jetzige Staatspräsident Tudjman seine Integrationsstrategie gegenüber der Kirche aufbauen kann. Der Autor wendet sich gegen die...
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Format: | Print Article |
Language: | English |
Check availability: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Published: |
OMRI
1998
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In: |
Transitions
Year: 1998, Volume: 5, Issue: 12, Pages: 60-63 |
Further subjects: | B
Tradition
B State B Religion B Political interest B Religious organization B Religious policy B Power B Catholic school B Croatia |
Summary: | Die Annahme einer engen Verbindung zwischen der kroatischen Kirche und dem nationalen Staat gehört zu den Grundzügen der traditionellen kroatischen Mentalität, auf der der jetzige Staatspräsident Tudjman seine Integrationsstrategie gegenüber der Kirche aufbauen kann. Der Autor wendet sich gegen die vielfach geäußerte These von der dauernden und intensiven Verfolgung der kathlische Kirche unter dem Kommunismus und legt anhand einzelner Biographien das komplizierte Wechselverhältnis von Vatikan und kommunistischer Führung in Jugoslawien nach dem 2. Weltkrieg dar. Er arbeitet eine Kontinuität nationaler Identitätsauffassungen seitens der katholische Kirche in Kroatien heraus, die er unter den heutigen politischen Bedingungen für anachronistisch hält. Die politische Nähe der katholischen Kirche zum gegenwärtigen Staatspräsidenten Tudjman sieht der Verfasser als fatale Entwicklung an. (BIOst-Mrk) |
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ISSN: | 1211-0205 |
Contains: | In: Transitions
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