Zwischenräume und Wechselwirkungen: der Verlust der Zentralperspektive und das Christentum

In Reaktion auf die Liquidierung des "Ancien Régime" hat die katholische Kirche ein zentralistisches Kirchenverständnis entwickelt, das der Zeit angemessen war. Heute hat die Welt aber den Glauben an die Zentralperspektive verloren und ihn durch ein multiperspektives Weltverständnis ersetz...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Kaufmann, Franz-Xaver 1932-2024 (VerfasserIn)
Medienart: Druck Aufsatz
Sprache:Deutsch
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Veröffentlicht: Aschendorff 2006
In: Theologie und Glaube
Jahr: 2006, Band: 96, Heft: 3, Seiten: 309-323
normierte Schlagwort(-folgen):B Pluralismus / Postmoderne / Katholische Kirche
IxTheo Notationen:KAJ Kirchengeschichte 1914-; neueste Zeit
KBB Deutsches Sprachgebiet
Beschreibung
Zusammenfassung:In Reaktion auf die Liquidierung des "Ancien Régime" hat die katholische Kirche ein zentralistisches Kirchenverständnis entwickelt, das der Zeit angemessen war. Heute hat die Welt aber den Glauben an die Zentralperspektive verloren und ihn durch ein multiperspektives Weltverständnis ersetzt. Diese Verschiebung des kulturellen Kontextes führt zu einem Plausibilitätsverlust des "verkirchlichten" Christentums. Die Weitergabe des Glaubens kann nicht mehr auf homogene konfessionelle Milieus zählen. Im Kontext dieser Herausforderung ist heute die Aufgabe katholischer Akademien zu bedenken.
ISSN:0049-366X
Enthält:In: Theologie und Glaube