Literatur und Religion in der Moderne: Studien

Die Humanisierung von Religion ist die Grundintention von Lessings letztem Drama. Das bedeutet: Religion ist unsere eigene Aufgabe. In der autonomen Kunst findet diese Humanisierung ihren angemessenen symbolischen Ausdruck.Heute ist es notwendiger denn je, sich auf eine zentrale Idee der Aufklärung...

Description complète

Enregistré dans:  
Détails bibliographiques
Auteur principal: Braungart, Wolfgang 1956- (Auteur)
Type de support: Électronique Livre
Langue:Allemand
Service de livraison Subito: Commander maintenant.
Vérifier la disponibilité: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Publié: Paderborn Wilhelm Fink [2016]
Dans:Année: 2016
Recensions:Literatur und Religion in der Moderne. Studien (2017) (Luserke-Jaqui, Matthias)
Sujets / Chaînes de mots-clés standardisés:B Allemand / Littérature / Religion / Religion (Motif) / Histoire 1770-2000
Sujets non-standardisés:B Kunstreligion
B Sakralität des Menschen
B Lessing
B Lumières
B Kunstautonomie
Accès en ligne: Volltext (lizenzpflichtig)
Édition parallèle:Non-électronique
Available in another form: 9783770559497
Description
Résumé:Die Humanisierung von Religion ist die Grundintention von Lessings letztem Drama. Das bedeutet: Religion ist unsere eigene Aufgabe. In der autonomen Kunst findet diese Humanisierung ihren angemessenen symbolischen Ausdruck.Heute ist es notwendiger denn je, sich auf eine zentrale Idee der Aufklärung zu besinnen, für die in der Moderne die autonome Kunst das größte kulturelle Symbol darstellt: auf die ›Sakralität der Person‹ (H. Joas). Wolfgang Braungarts Studien, die von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwartsliteratur reichen, haben nicht nur im Blick, was man die moderne Kunstreligion nennt: die Sakralisierung der Kunst selbst. Vor allem betrachten sie ein spezifisches, im 18. Jahrhundert begründetes Verhältnis von Kunst und Religion und ein spezifisches Verständnis des Menschen. Wir müssen Religion so machen, dass sie ihrer Wahrheit, die der Mensch selbst ist, dient. Dabei muss der Gedanke der Transzendenz keineswegs notwendig verlorengehen. Die Kunst, wie sie in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gedacht wird, ist nach beiden Richtungen offen: zum radikal Humanen wie zur Transzendenz.
ISBN:384675949X