Devotion, Protestant Voters, and Religious Prejudice

Der Aufsatz fragt nach dem Verhältnis von religiösem Glauben in der protestantischen Tradition und politischen Einstellungen, die diesen religiösen Überzeugungen entgegenzulaufen scheinen. Die Haltung des evangelischen Theologen Gerhard Kittel wird beispielhaft dargestellt, um die zentrale Unterstüt...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Ericksen, Robert P. 1945- (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Inglés
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
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Gargar...
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Publicado: Vandenhoeck & Ruprecht [2018]
En: Kirchliche Zeitgeschichte
Año: 2018, Volumen: 31, Número: 2, Páginas: 427-440
(Cadenas de) Palabra clave estándar:B Hitler, Adolf 1889-1945 / Kittel, Gerhard 1888-1948 / Protestantismo / Politische Unterstützung
B Trump, Donald 1946- / USA / Elección presidencial / Movimiento evangelical / Elector
Clasificaciones IxTheo:CG Cristianismo y política
KAJ Época contemporánea
KBB Región germanoparlante
KBQ América del Norte
KDD Iglesia evangélica 
Acceso en línea: Volltext (Resolving-System)
Volltext (doi)
Descripción
Sumario:Der Aufsatz fragt nach dem Verhältnis von religiösem Glauben in der protestantischen Tradition und politischen Einstellungen, die diesen religiösen Überzeugungen entgegenzulaufen scheinen. Die Haltung des evangelischen Theologen Gerhard Kittel wird beispielhaft dargestellt, um die zentrale Unterstützung Adolf Hitlers durch engagierte Protestanten aufzuzeigen. Kittels harsche Kritik am Judentum kann verdeutlichen, wie der christliche Antisemitismus den Holocaust mit möglich machte. Wähleranalysen und andere Quellen zeigen, dass Kittel keine Ausnahme war. Wähler in den frömmsten protestantischen Gegenden Deutschlands trugen zu Hitlers Ernennung zum Kanzler im Jahr 1933 bei. Der Beitrag analysiert ebenfalls die überraschende Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten. Trump gewann die Unterstützung von mehr als 80% der sich selbst als »evangelical« bezeichnenden protestantischen Wählern. In beiden Fällen haben gläubige Wähler Männer gewählt, die wenig oder gar keine Nähe zu religiösen Überzeugungen oder persönlicher Frömmigkeit zeigten bzw. zeigen. Signifikante Unterschiede stehen einer vorschnellen Parallelisierung dieser beiden politischen Ereignisse jedoch entgegen. Der Beitrag unternimmt jedoch den Versuch, die Wahlentscheidung frommer Christen zu verstehen und auf das Verhältnis von christlichem Glauben, Ethno-Nationalismus und demokratischen Werten wie Redefreiheit, Pressefreiheit, Glaubensfreiheit sowie das Recht auf politische Gleichheit zu blicken.
ISSN:2196-808X
Obras secundarias:Enthalten in: Kirchliche Zeitgeschichte
Persistent identifiers:DOI: 10.13109/kize.2018.31.2.427