Schwellenzeiten: mythopoetische Ursprünge von Religion in der Zeitgeschichte

Der Autor geht den Grenzen von Religion in der Ordnung der Gesellschaft mit einem spezifischen Fokus auf Schwellenerzählungen in der zeitgenössischen Religionsgeschichte nach. Er zeigt dabei auf, dass solche Erzählungen als mythopoetische Formen der gesellschaftlichen Selbstreflexion immer dazu verw...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Atwood, David 1985- (VerfasserIn)
Körperschaft: Universität Basel (Grad-verleihende Institution)
Medienart: Elektronisch Buch
Sprache:Deutsch
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Veröffentlicht: Baden-Baden Ergon Verlag 2019
In: Diskurs Religion (Band 15)
Jahr: 2019
Schriftenreihe/Zeitschrift:Diskurs Religion Band 15
normierte Schlagwort(-folgen):B Religion / Geschichtstheorie / Schwelle / Metapher / Mythos / Narrativität
weitere Schlagwörter:B Mythos
B Hochschulschrift
B Epochen
B Geschichtstheorie
B Zeitdiagnose
Online Zugang: Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Parallele Ausgabe:Nicht-Elektronisch
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Autor geht den Grenzen von Religion in der Ordnung der Gesellschaft mit einem spezifischen Fokus auf Schwellenerzählungen in der zeitgenössischen Religionsgeschichte nach. Er zeigt dabei auf, dass solche Erzählungen als mythopoetische Formen der gesellschaftlichen Selbstreflexion immer dazu verwendet werden, einen neuen Ausgangspunkt zu beschreiben, der nicht nur eine Diagnose, sondern gleichzeitig einen Therapievorschlag zur Behandlung der diagnostizierten Krise beinhaltet. Die in diesen Schwellenerzählungen vorgenommene Positionierung und Begrenzung von Religion gegenüber Recht, Politik oder Wissenschaft ist die Bedingung, unter der Religion überhaupt erst regierbar gemacht werden kann. Die vorliegende Analyse geht verschiedenen Metaphern in der europäischen Religionsgeschichte nach: dem ‘Ende’, der ‘Achse’ und der ‘Stunde Null’.
Describing the boundaries of what society conceives as ‘religion’ means establishing a social order with its respective areas of politics, law, or science. These areas are sometimes opposed to what we conceal as ‘religion’. In this book, the social boundaries of religion are explored with a specific focus on threshold narratives in the contemporary history of religion.Threshold narratives, as mythopoetic forms of social self-description, are used to describe a new origin that not only includes a diagnosis, but also proposes a therapy to treat the diagnosed crisis. The positioning and limitation of religion in these threshold narratives is the condition that makes ‘religion’ governable. The analysis follows different metaphors of European religious history: the ‘end’, the ‘axis’ and the ‘hour zero’.
Beschreibung:Überarbeitete Fassung der Dissertation des Verfassers
Gesehen am 13.12.2019
ISBN:3956506138
Persistent identifiers:DOI: 10.5771/9783956506130