Einheitliche Gesundheitsversorgung oder Basisabsicherung mit privater Zusatzversicherung?: Grundzüge einer Ethik des Gesundheitswesens

Vor dem Hintergrund der Finanzierungskrise der Gesetzlichen Krankenversicherung wird zunehmend die Frage diskutiert, ob eine öffentliche Gesundheitsversorgung wirklich immer umfassenden Charakter haben muss, oder ob nicht eine allgemeine, öffentlich garantierte Basisversorgung genügt, über die hinau...

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Λεπτομέρειες βιβλιογραφικής εγγραφής
Τόπος έκδοσης:Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
Κύριος συγγραφέας: Bobbert, Monika (Συγγραφέας)
Τύπος μέσου: Ηλεκτρονική πηγή Άρθρο
Γλώσσα:Γερμανικά
Έλεγχος διαθεσιμότητας: HBZ Gateway
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Fernleihe:Fernleihe für die Fachinformationsdienste
Έκδοση: Aschendorff [2006]
Στο/Στη: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften
Έτος: 2006, Τόμος: 47, Σελίδες: 215-239
Άλλες λέξεις-κλειδιά:B Ασφάλιση
B Πολιτισμός <μοτίβο>
B Ευθύνη (μοτίβο)
B Δίκαιο (μοτίβο)
B Υγεία (μοτίβο)
B Αλληλεγγύη (μοτίβο)
B Γερμανία (ΛΔΓ, μοτίβο)
B Φιλελευθερισμός <μοτίβο>
Διαθέσιμο Online: Volltext (kostenfrei)
Περιγραφή
Σύνοψη:Vor dem Hintergrund der Finanzierungskrise der Gesetzlichen Krankenversicherung wird zunehmend die Frage diskutiert, ob eine öffentliche Gesundheitsversorgung wirklich immer umfassenden Charakter haben muss, oder ob nicht eine allgemeine, öffentlich garantierte Basisversorgung genügt, über die hinaus jede Einzelperson nach Maßgabe ihrer Bereitschaft und finanziellen Möglichkeiten selbst private Zusatzversicherungen abschließen muss, um für sich eine umfassendere Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. Häufig wird die letztgenannte Auffassung aus dem liberalen Spektrum der politischen Philosophie heraus vertreten. Auch der vorliegende Beitrag geht von einer liberalen Grundkonzeption - von dem in der Tradition Kants stehenden Ansatz des US-amerikanischen Ethikers Alan Gewirth - aus, kommt aber zu dem Ergebnis, dass zur Realisierung der Bedingungen der Handlungsfähigkeit der Menschen eine umfassende allgemeine Gesundheitsversorgung notwendig ist. Er zeigt, wie sich Rechte auf Hilfeleistungen durch andere begründet fordern lassen. Schwerpunkt des Beitrags bilden aber nicht Begründungs-, sondern Anwendungsfragen: Etwa die gegenwärtig diskutierten Fragen der Prioritätensetzung in der Versorgung, des Selbstbestimmungsrechts, der Gesundheitsprävention und eines entsprechenden Anreizsystems oder der Überprüfung institutioneller Strukturen auf ihre Legitimität hin. Obwohl es im Wesentlichen um das Recht auf eine umfassende Gesundheitsversorgung geht, wird schließlich die Notwendigkeit einer gesellschaftlichen Kultur des Helfens betont.
ISSN:2196-6265
Περιλαμβάνει:Enthalten in: Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften