„I0I00I0II ... Ich, digital?“: Anthropologische und identitätstheoretische Überlegungen zur Vision des Mind-Uploading
Die Vision des sogenannten Mind-Uploading besagt, dass wir in Zukunft dank weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse hinsichtlich des (menschlichen) Bewusstseins und dank des technologischen Fortschritts in der Lage sein werden, Bewusstsein auf künstliche Körper oder digitale Strukturen zu transferie...
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Формат: | Электронный ресурс Статья |
Язык: | Немецкий |
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Опубликовано: |
Universität Graz
2020
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В: |
Limina
Год: 2020, Том: 3, Выпуск: 2, Страницы: 39–70 |
Другие ключевые слова: | B
Mind-Uploading
B Verkörperung B Сознание B Оцифровка B Дух B Телесность (мотив) B menschliches Bewusstsein B Перенос B personale Identität |
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Итог: | Die Vision des sogenannten Mind-Uploading besagt, dass wir in Zukunft dank weiterer wissenschaftlicher Erkenntnisse hinsichtlich des (menschlichen) Bewusstseins und dank des technologischen Fortschritts in der Lage sein werden, Bewusstsein auf künstliche Körper oder digitale Strukturen zu transferieren. Welche Theorie des Bewusstseins und welches Geist-Körper-Verhältnis werden dabei vorausgesetzt? Welche möglichen identitätstheoretischen Probleme tauchen dabei auf? Was besagt eine solche Vision im Hinblick auf unsere derzeitige anthropologische Verfasstheit? Diesen Fragen gehe ich in meinem Beitrag nach. Ich werde dafür argumentieren, dass Mind-Uploading mit einer umstrittenen Theorie des Geistes einhergeht und dabei die wesentliche Rolle der leiblichen Verfasstheit für mentale Vollzüge außer Acht gelassen wird. Mind-Uploading arbeitet mit einer stark verkürzten Anthropologie, die der Komplexität unserer biologischen, psychischen und sozialen Verfasstheit nicht gerecht wird. |
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ISSN: | 2617-1953 |
Второстепенные работы: | Enthalten in: Limina
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Persistent identifiers: | DOI: 10.25364/17.3:2020.2.3 |