La crise de l’apologétique catholique (1890-1914). Maurice Blondel aux sources du concept d’inculturation

Dieser Beitrag entwickelt die anfangs rein theoretische Hypothese, dass Blondel, wenn man von der Richtung seines Denkens ausgeht, intellektuell oder konzeptionell gesprochen keinen Einfluss auf das katholische Wiederaufleben des missiologischen Denkens gehabt haben kann, wie auch nicht, aber dies i...

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Autore principale: Courtois, Luc (Autore)
Tipo di documento: Elettronico Articolo
Lingua:Francese
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Pubblicazione: Université Catholique 2013
In: Revue d'histoire ecclésiastique
Anno: 2013, Volume: 108, Fascicolo: 1, Pagine: 259-289
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Descrizione
Riepilogo:Dieser Beitrag entwickelt die anfangs rein theoretische Hypothese, dass Blondel, wenn man von der Richtung seines Denkens ausgeht, intellektuell oder konzeptionell gesprochen keinen Einfluss auf das katholische Wiederaufleben des missiologischen Denkens gehabt haben kann, wie auch nicht, aber dies ist eine andere Debatte, auf das Wiederaufleben der katechetischen Überlegungen. Indem er den Akt des Glaubens unwiderruflich auf das denkende Subjekt zurückführt, verwirft Blondel die konzeptionellen Grundlagen der aktuellen systematischen Theologie, die sich im Laufe des darauffolgenden halben Jahrhunderts nach und nach entwickeln wird, um zur Synthese von Vaticanum II zu führen. Die historische Dokumentation dieses Einflusses, dem Prozess der konkreten und identifizierbaren Übermittlung folgend, führt jedoch zum Ausgangspunkt des Abenteuers, nach Rom. Die Ideenwelt Blondels wurde lange Zeit des Modernismus verdächtigt und war darum im katholischen Umfeld verachtet. Seine Ideen verbreiteten sich langsam über ein Netz von persönlichen Verbindungen, aber auf versteckte Weise : Zu dieser Zeit las man Blondel unter der Hand, man stützte sich auf seine „kopernikanische“Revolution um seine eigene Methode zu entwickeln, aber vor allem ohne jemals seine Quellen einzugestehen , um nicht verdächtigt zu werden ! Diese Intuition eines wahrscheinlichen Bandes zwischen dem Gedankengut Blondels und dem letztendlichen Wiederaufleben der Missiologie trachten wir hier zu bestätigen.
This article develops the hypothesis (at the outset purely theoretical) that considering the orientation of his thought, intellectually or conceptually speaking, Blondel could not but have had a direct influence on the Catholic renewal of missiological thought, as well as on the renewal of catechetical reflection for that matter, but that is another debate. In irremediably restoring the act of faith to the thinking subject, Blondel laid the conceptual foundations of contemporary systematic theology, gradually elaborated over the next half-century, and eventually leading to the synthesis of Vatican II. But historically documenting that influence through a concrete and identifiable transmission process is an adventure from the start : in Rome, Blondel’s thought long remained suspected of modernism and hence “unsavoury company” in Catholic inner circles. His ideas “slowly filtered through” there, via a network of personal bonds, but in an underground fashion : at the time, Blondel was read in the closet ; you might rely on his “Copernician” revolution in developing your own approach, but, above all, without ever confessing your sources for fear of arousing suspicions ! This intuition of a probable bond between Blondel’s thought and subsequent renewals in missiology has been the motivation of our research here.
ISSN:2294-1088
Comprende:Enthalten in: Revue d'histoire ecclésiastique
Persistent identifiers:DOI: 10.1484/J.RHE.1.103423