Die Taufe im Matthäusevangelium

In dem Aussendungsbericht, mit dem Matthäus seine Evangelienschrift abschließt (28. 16–20), erhalten die elf Jünger den Befehl, alle Völker zu Jüngern zu machen, indem sie sie taufen und indem sie sie lehren. Damit hat die Notwendigkeit der Taufe eine hervorragende Stellung erhalten. Der Taufbefehl...

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Main Author: Nepper-Christensen, Poul (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
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Published: Cambridge Univ. Press 1985
In: New Testament studies
Year: 1985, Volume: 31, Issue: 2, Pages: 189-207
Online Access: Volltext (lizenzpflichtig)
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Description
Summary:In dem Aussendungsbericht, mit dem Matthäus seine Evangelienschrift abschließt (28. 16–20), erhalten die elf Jünger den Befehl, alle Völker zu Jüngern zu machen, indem sie sie taufen und indem sie sie lehren. Damit hat die Notwendigkeit der Taufe eine hervorragende Stellung erhalten. Der Taufbefehl wird von dem Auferstanderien erteilt, nachdem er alle Macht im Himmel und auf Erden erhalten hat, und er ist, zusammen mit der An-kündigung, daß er bei ihnen sein wird alle Tage, das letzte Wort, das er seinen Jüngern gesagt hat. Der Umstand, daß Matthäus als einziger Jesus die Taufe befehlen läßt, ist ein wichtiger Hinweis darauf, daß die Taufe in der Kirche als bedeutsam angesehen wird, zu der der betreffende Evangelist gehörte und für deren theologische Haltung er als Exponent steht.
ISSN:1469-8145
Contains:Enthalten in: New Testament studies
Persistent identifiers:DOI: 10.1017/S0028688500014636