Ein "monistischer Tiefenstrom" in der Theologie Kants?: Kritische Anfragen an Klaus Müller
Klaus Müller hat sich intensiv mit dem Werk Kants auseinandergesetzt und zu zeigen versucht, dass auch Kant monistischen Intuitionen folgt. Besonders an dessen ambivalenten Bezugnahmen auf Spinoza sei das festzumachen. Dieser Beitrag argumentiert gegen Müllers Deutung und unterstreicht dagegen den &...
Autor principal: | |
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Tipo de documento: | Recurso Electrónico Artigo |
Idioma: | Alemão |
Verificar disponibilidade: | HBZ Gateway |
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Fernleihe: | Fernleihe für die Fachinformationsdienste |
Publicado em: |
Österreichische Provinz d. Gesellschaft Jesu
2022
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Em: |
Zeitschrift für Theologie und Philosophie
Ano: 2022, Volume: 144, Número: 4, Páginas: 560-582 |
(Cadeias de) Palavra- chave padrão: | B
Müller, Klaus 1955-
/ Kant, Immanuel 1724-1804
/ Monothéisme
/ Monisme
/ Panenthéisme
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Classificações IxTheo: | AB Filosofia da religião KAH Idade Moderna KAJ Época contemporânea NBC Deus |
Outras palavras-chave: | B
Personalität
B Moralité B Monisme B Klaus Müller B Panenthéisme B Kant B Monothéisme |
Acesso em linha: |
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Resumo: | Klaus Müller hat sich intensiv mit dem Werk Kants auseinandergesetzt und zu zeigen versucht, dass auch Kant monistischen Intuitionen folgt. Besonders an dessen ambivalenten Bezugnahmen auf Spinoza sei das festzumachen. Dieser Beitrag argumentiert gegen Müllers Deutung und unterstreicht dagegen den "moralischen Monotheismus", an dem Kant zeit seines Lebens festgehalten hat. Dazu werden zunächst Kants Publikationen ebenso wie seine erhaltenen sogenannten Reflexionen und die überlieferten Vorlesungsnachschriften gesichtet, im letzten Schritt auch das in dieser Hinsicht besonders umstrittene Opus postumum. Dabei wird aufgezeigt, dass es gute Gründe dafür gibt, davon auszugehen, dass ein Monismus, wie Müller (im Anschluss an Henrich) ihn Kant unterstellt, weiterhin inkompatibel ist mit dessen Plädoyer für seine aus der Moral hervorgehende Ethikotheologie, die mit dem Begriff eines moralischen und somit auch personalen Gottes notwendig verbunden ist. Klaus Müller has thoroughly studied Kant’s work and tried to show that Kant, too, follows monistic intuitions. According to Müller, this can be seen especially in Kant’s ambivalent references to Spinoza. This article argues against Müller’s interpretation by underlining the "moral monotheism" to which Kant adhered throughout his life. For this purpose, Kant’s publications as well as his so-called Reflections and the surviving lecture transcripts are examined. In the last step, the Opus Postumum, which is particularly controversial in this matter, is also accounted for. It is shown that there are good reasons to consider the monism that Müller (following Henrich) attributes to Kant incompatible with the latter’s plea for an ethico-theology based on his understanding of morality. Especially because it remains necessarily connected with the concept of a moral and thus also personal God. |
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ISSN: | 2709-8435 |
Obras secundárias: | Enthalten in: Zeitschrift für Theologie und Philosophie
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Persistent identifiers: | DOI: 10.35070/ztp.v144i4.4070 |